Was von Longhorn übrig blieb: Das fertige Vista im Überblick

Hat ein Rechner eine einigermaßen leistungsfähige 3D-Grafikkarte, wird man nach dem ersten Start mit der neuen Aero-Glass-Oberfläche konfrontiert. Taskleiste, Starmenü und Fensterrahmen sind jetzt transparent. Das Öffnen und Schließen ist animiert. Beim Mouseover über die Buttons geöffneter Programme in der Taskleiste zeigt Vista Live-Previews der Fenster-Inhalte an. Selbes gilt für den Wechsel zwischen Applikationen mit ALT + TAB.

Die seit zehn Jahren gültige Desktop-Metapher gilt auch weiterhin. Start-Button (jetzt rund), Taskleiste und Desktop sind genau da, wo sie schon in Windows 95 waren. Aufgrund der neuen Optik wirkt das System schlanker und klarer. Schaltflächen ermöglichen eine schnellere Navigation in der Ordner-Hierarchie. Wer sich an den Transparenzen stört, kann sie mit einem Mausklick abschalten. Während viele Anwender die moderaten Änderungen wegen der leichten Umgewöhnung positiv aufnehmen werden, dürften andere über den Mangel an Innovationen enttäuscht sein.

Einige grundlegende Neuerungen der Oberfläche gibt es aber doch: So wird jetzt standardmäßig am rechten Bildschirmrand die Sidebar eingeblendet, die als Ablagefläche für Minianwendungen (Gadgets) dient. Dabei handelt es sich um Programme mit geringem Funktionsumfang, beispielsweise Taschenrechner oder Notizblock.

Wie Mac OS X bietet auch Windows Vista eine integrierte Suche, die sich auf Dateien, installierte Programme und die Systemsteuerung erstreckt. Das Auffinden von Elementen geht so deutlich schneller als bisher.

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