Kaspersky Antivirus 6 ist die beste Antiviren-Anwendung, die in diesem Jahr im Labor von ZDNet lief. In den Performance-Tests von ZDNet schneidet der russische Anbieter Kaspersky im direkten Vergleich mit der durchaus namhaften Konkurrenz hervorragend ab. Insbesondere seine unkomplizierte und schnörkellose Oberfläche, die nicht versucht, dem Benutzer zusätzliche Kaspersky-Produkte aufzudrängen, ist ein großer Pluspunkt.

Trotz des hart umkämpften Marktes für Antivirenprogramme nimmt es das früher in diesem Jahr veröffentlichte Kaspersky Antivirus 6 nicht nur mit den neuesten Produkten von Norton und McAfee auf, sondern schneidet sogar besser ab als sie. Die Empfehlung der Redaktion für Antiviren-Schutz geht daher an Kaspersky Antivirus 6.

Installation

Im Test klappen der Download und die Installation von Kaspersky problemlos. Sie nehmen nur wenige Minuten in Anspruch. Danach muss man zwar seinen Computer neu starten, aber das ist nur ein kleines Übel. Kaspersky belegt gerade einmal 50 MByte Festplattenspeicher und verbraucht nur wenige Systemressourcen, wenn es aktiv ist. Anders als McAfee und Symantec läuft Kaspersky unter Windows 98, Me, 2000 und XP. Und auch Besitzer älterer PCs mit nicht mehr als 64 MByte RAM können ihre PCs mit Kaspersky schützen.

Kaspersky ist der einzige große Anbieter von Antivirensoftware, der eine kostenlose, abgespeckte Version seines Antivirenprogramms anbietet. Bei McAfee und Norton sucht man immer noch vergeblich nach einer ähnlichen Version. Die abgespeckte Variante mit dem Namen AOL Active Virus Shield vermittelt einen Eindruck, welche Fähigkeiten in der Vollversion stecken. Allerdings muss man, um AOL herunterladen zu können, seine persönlichen Daten angeben. Daher empfiehlt es sich, zunächst die Vollversion von Kaspersky Antivirus 6 kostenlos herunterzuladen und 30 Tage lang auszuprobieren.

Für die Deinstallation bringt das Programm ein eigenes Symbol mit. Im Gegensatz zur Konkurrenz hinterlässt Kaspersky Antivirus keine Spuren – keine Registry-Dateien, keine Ordner mit mysteriösen Protokolldateien – und so muss es sein. Daran sollten sich McAfee und Norton ein Beispiel nehmen.

Benutzeroberfläche

Wer bereits mit Kaspersky vertraut ist, wird die neu gestaltete Oberfläche zu schätzen wissen. Die chaotischen Registerkarten am oberen Rand gehören der Vergangenheit an. Version 6 verfügt über ein übersichtlicheres und intelligenteres Layout mit einem intuitiven Navigationsbereich auf der linken Seite und Systemstatuswarnungen, die in der unteren linken Ecke gut erkennbar angezeigt werden. Der jetzt deutlich größere Bereich auf der rechten Seite zeigt Details an. Auf der linken Seite gibt es eine Scan-Option, die dem Benutzer mehr Möglichkeiten eröffnet als die eingeschränkten Optionen von Norton und McAfee, darunter Schnellscans, Tiefenscans und Scannen einer einzigen Datei. Wem die Oberfläche nicht gefällt, der kann das Layout ändern – das ist bei Norton und McAfee nicht möglich.

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