Linux-Schwergewichte planen leichtgewichtige Virtualisierung

Das Hauptargument für den Einsatz von Containern ist, dass diese weniger Rechenressourcen beanspruchen als voll ausgestattete virtuelle Rechner. So müssen beispielsweise die vielen Komponenten eines Betriebssystems und seiner Anwendungen nur einmal in den Speicher geladen werden, und mehrere Container können dieselbe Kopie nutzen. Allerdings benötigen Container immer noch ihren separaten Speicher zum Speichern eigener Daten.

Ein weiterer Vorteil bestünde darin, dass einige Prozessorressourcen mit Containern effizienter genutzt werden könnten, so Don Becker, CTO von Penguin Computing und Experte für Linux-Supercomputing. So sei etwa der Translation Lookaside Buffer (TLB) eines Prozessors, der die Speicheradresse eines Betriebssystems in die physische Adresse umwandelt, die der Computer tatsächlich benutzt, um die gewünschten Informationen abzurufen, deutlich nützlicher beim Einsatz von Containern, sagt er.

Die Container von Sun, auch „Zonen“ genannt, würden jeweils 60 MByte Speicherplatz extra benötigen, so John Clingan, Ingenieur bei Sun. Er ist bemüht, so viel wie möglich in einen einzelnen Server zu packen. „Zonen sind sehr leichtgewichtig“, meint er. „Ich habe 600 Container mit (der Webserver-Software) Apache auf einem 4-Prozessor-Rechner mit 8 GByte Speicher unterbringen können.“

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