Sanierungsstrategie verhilft Sony zu neuem Schwung

Konzern hebt Prognose für Geschäftsjahr 2006 an

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2006/07 beim operativen Gewinn angehoben. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose um 30 Milliarden Yen (203 Millionen Euro).

Laut Sony werde der operative Gewinn am Ende des Geschäftsjahres bei 130 Milliarden Yen (880 Millionen Euro) liegen. Die Erwartungen für den Nettogewinn änderten sich nicht. Über Hintergründe zur Anhebung der Prognose wollte sich das Unternehmen nicht äußern.

Mit einer umfassenden Sanierungsstrategie versucht der Konzernchef Howard Stringer derzeit, Sony wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Dabei lege man zunächst das Hauptaugenmerk auf den drittwichtigsten Markt, Europa. Der Konzern wolle sich auf Wachstum konzentrieren, bei dem auch Geld zu verdienen ist, so Europachef Fukio Nishida. In der Vergangenheit hatte Sony vermehrt mit stagnierenden Umsätzen und dem Verlust von Marktanteilen zu kämpfen. Die größte Sparte des Konzerns ist mit 67 Prozent Umsatzanteil nach wie vor die Unterhaltungselektronik.

Im ersten Geschäftsquartal erzielte Sony insgesamt einen Nettogewinn von 32,29 Milliarden Yen (220 Millionen Euro). Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte der Konzern noch einen Verlust von 7,26 Milliarden Yen (49 Millionen Euro) hinnehmen müssen. Der operative Gewinn lag im ersten Quartal 2006 bei 27,05 Milliarden Yen (183 Millionen Euro). Im selben Zeitraum 2005 hatte Sony einen Verlust von 6,58 Milliarden Yen (44 Millionen Euro) gemacht.

Themenseiten: Business, Sony Europe Limited; Zweigniederlassung Deutschland

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