AMD: Preiskampf vermiest Quartalsbilanz

Umsatzrückgang um neun Prozent prognostiziert

Der Preiskampf mit Intel sowie schwächelnde Verkäufe bei PCs und Notebooks haben AMD im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal unter den Erwartungen liegende Umsätze beschert. Für die vergangenen drei Monate rechnet der kalifornische Chipriese nun mit einem Umsatz von 1,215 Milliarden Dollar. Damit kann AMD zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 52 Prozent ausweisen. Gegenüber den ersten drei Monaten ergibt sich jedoch ein Minus von neun Prozent. AMD hatte hier zuvor mit stagnierenden oder leicht rückläufigen Umsätzen gerechnet.

Dabei hat AMD nach eigenen Angaben bei seinen Opteron-Prozessoren aufgrund anhaltend starker Nachfrage aus dem Server-Bereich Rekordumsätze erzielen können. Die Umsätze bei Prozessoren für PCs und Notebooks sind aber zurückgegangen, wie AMD in der Nacht auf heute mitteilte. Die Gründe für den Umsatzrückgang wollte AMD nicht kommentieren. Die Bilanz für das abgelaufene zweite Quartal soll am 20. Juli nach US-Börsenschluss vorgelegt werden.

Auf Umsätze und Gewinne bei AMD und Intel drückt derweil insbesondere der Preiskampf, den die Rivalen angezettelt haben. Nachdem AMD dem Branchenprimus Intel in den vergangenen Monaten einige Marktanteile abringen konnte, reagierte Intel mit Preissenkungen und kündigte für die kommenden Monate ein wahres Produktfeuerwerk an. AMD hat daraufhin ebenfalls seine Preise gesenkt.

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1 Kommentar zu AMD: Preiskampf vermiest Quartalsbilanz

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  • Am 8. Juli 2006 um 10:19 von Der Skeptiker

    AM2 wirft positive Schatten voraus
    Eigentlich wollte ich mir schon Anfang des Jahres einen neuen Rechner kaufen. Der 3000+ ist schon ein wenig betagt. Doch er macht seine Sache eigentlich sehr gut.

    Jetzt habe ich meine Entscheidung auf den Herbst vertagt, da ich darauf warte, dass die AM2 Boards stabiler werden und die anfänglich hohen Preise der neuen AMD-CPUs etwas nachgeben.

    So ein Dual-Prozessor mit 2x1MB Cache und 4400+ mit 1GB DDR2/800 wäre doch eine schöne Sache, oder?

    So werden viele Denken und so verkaufen sich die Einstiegsprozessoren und auch die alten High-Ends nicht mehr so gut.

    Noch 3 bis 6 Monate und der Laden brummt bei AMD wieder.

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