IT-Hersteller schmieden Allianz für niedrigeren Stromverbrauch

Intel: "Uns hat niemand gefragt, ob wir mitmachen wollen"

AMD, Hewlett-Packard, Sun Microsystems und IBM haben eine Allianz geschmiedet, die Unternehmenskunden dabei helfen soll, den Stromverbrauch ihrer Systeme zu verringern. Der weltgrößte Chiphersteller Intel ist nicht mit von der Partie.

Der Kern von Project Green sei der Austausch von bereits erfolgreich umgesetzten Ideen. Die Initiative richtet sich unter anderem an IT-Profis-, Hard- und Softwarehersteller sowie Systemintegratoren.

Der Energieverbrauch spielt in der IT-Branche eine immer wichtigere Rolle. So müssen neben den Stromkosten auch die Aufwendungen für Kühlung und USVs ins Kalkül gezogen werden. AMD hat in diesem Punkt derzeit die Nase vorne. Während der Opteron maximal 95 Watt benötigt, kommt der Xeon auf 110 bis 165 Watt – bei niedrigerer Performance.

Intel ist nicht in das Project Green involviert. „Uns hat niemand gefragt, ob wir mitmachen wollen“, so Unternehmenssprecher Scott McLaughlin. Man sei immer bereit, an solchen Initiativen teilzunehmen, so lange es um Kunden und nicht nur um Presseveröffentlichungen gehe.

Themenseiten: AMD, Business, Intel

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu IT-Hersteller schmieden Allianz für niedrigeren Stromverbrauch

Kommentar hinzufügen
  • Am 21. April 2006 um 7:25 von tutnixzursache

    Back to the roots
    Es würde schon viel helfen wenn die Endgeräte wieder richtige Netzschalter bekommen würden mit welchen das Netzteil ausgeschaltet wird.
    mann muß sich doch nur an seinem Tisch umschauen.Entweder haben die Geräte aus koszten gründen externe Netzteile oder das Gerät geht nur auf Standby.
    Wenn mann sich den Stromverbaruch in einem Unternehmen mit 100 Schreibtischarbeitsplätzen hochrechnet kommt da übers Jahr ne ganze Menge zusammen.

  • Am 21. April 2006 um 8:27 von Der Skeptiker

    Intel bremst
    Dass man Intel nicht gefragt hat, ist doch vollkommen klar. Wenn Intel bei so etwas mitmacht, dann wird groß palavert und nix passiert. Man rührt dann wie immer die Werbetrommel und die S1 und S3 Befehle funktionieren halt trotzdem nicht.

  • Am 21. April 2006 um 15:01 von Gonzo

    das sollte auch schnell gehen…
    Man muss sich nur den Server – Raum betrachten. Ohne Klimaanlage ca. 50° Celsius , um dann mit Klimaanlage wieder auf 21 – 23 ° zu kommen. Es ist einfach Wahnsinn. Das Geld wird hier "verheizt". Natürlich gibt schon bessere Konzepte, aber diese müssen auch bezahlbar bleiben.

    Diese "neueren" Desktop Computer sind für Umweltbewußte User nicht einsetzbar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *