Gartner: Vista kann sich noch weiter verschieben

Die Auswirkungen auf PC-Hersteller, Komponentenzulieferer, Händler und andere Branchenzugehörige könnten jedoch schwerwiegend sein, weil viele sich auf den Verkauf von Vista und den damit verbundenen Produkten in der Saison zum Jahresende verlassen haben. Positiv ist jedoch zu sehen, dass Microsoft die betreffenden Firmen schon jetzt in Kenntnis gesetzt hat, so dass ihre Planung und Erwartungen korrigiert werden können. Da damit zu rechnen ist, dass viele Hersteller zum Erhalt des Umsatzwachstums im vierten Quartal 2006 ihre Preise senken werden, können Unternehmen mit einem ausgezeichneten Preisumfeld für PCs rechnen.

Garner spricht folgende Empfehlungen für Unternehmen aus.

  • Unternehmenskunden sollten mit der Evaluierung von Vista beginnen und sich im Hinblick auf einen Produkt-Rollout in 2008 damit vertraut machen, sobald es auf dem Markt ist.
  • Kunden, die eine rasche Einführung von Vista erwägen, sollten nicht vor der für diesen Sommer erwarteten „Beta 2“-Version mit eigenen Tests beginnen.
  • Firmen mit „Enterprise Agreement“ oder „Software Assurance“-Verträgen für ihre Windows Clients, die im September 2006 oder danach auslaufen, sollten Microsoft drängen, die neuen Versionsrechte unabhängig von dessen Auslieferungszeitpunkt auf Windows Vista auszuweiten.

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3 Kommentare zu Gartner: Vista kann sich noch weiter verschieben

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  • Am 31. März 2006 um 19:03 von patrick

    Neues Windows noch nötig?
    Wer braucht denn noch eine neue Version des unendlich breit getretenen Windows?
    Der Zug läuft doch längst in eine andere Richtung. Das hat M$ inzwischen selbst bemerkt, sonst würde es nicht so durchgeknallt reagieren, wie bisher nur sein Balmer.

    • Am 31. März 2006 um 22:28 von Carlos

      Hilfe! MS ist böse und zwingt uns deren Produkte zu kaufen!
      Wozu immer die unnötige Aufregung? Soweit mir bekannt ist laufen die Microsoft-Leute noch nicht mit Schlagstöcken herum und nötigen zum Kauf…
      Wieso nicht dazu aufrufen, keine Produkte von deiner Firma zu kaufen – sind ja nicht kostenlos, oder?
      Jaja, immer diese böse böse böse Konkurrenz – aber selber viel abzocken wollen – z.B. mit Linux-Diensten und Beratung. Ich weiß wovon ich spreche – die Herren sind verdammt teuer wenn man sie braucht und noch dazu teilweise arroganter als die von MS, Oracle und Sun.
      Kann das blauäugige doofe Gequatsche nicht mehr hören, Hauptsache die IT ist effizient und funktioniert, ob MS oder nicht ist sowas von egal!

  • Am 1. April 2006 um 23:00 von Oliver

    böse MS
    Hallo,

    kann mich meinem Vorredner nicht ganz anschliessen. Wenn MS von jedem Privatnutzer und auch Business allein in Deutschland hunderte Millionen umsetzt, stelle ich mir immer die Frage: warum soll ich eigentlich alle paar Jahre für add-ons und geänderte Engines viel geld bezahlen ? Find ich komisch, daß sich alle hier schon daran gewöhnt haben: Big brother is watching you.

    Sollte es nicht eigentlich so sein, daß im Zuge des techn. Fortschritts auch eine preisliche Anpassung erfolgt ? Bei Monopolisten ist dies aber bekanntlich nicht so.

    Und dann auch mal folgendes: Wer glaubt, daß die Chefs in Redmond mal hier was investieren, lebt wohl im märchenland. Vielleicht sollten wir gesamt bei der Bank einen Dauerauftrag einrichten, updates werden dann aufgespielt.

    Im Prinzip können wir uns dann fragen warum eine wirtschaftliche entwicklung hier ausbleibt, wir haben doch brav unser geld immer in die usa überwiesen und ist es in hollywood nicht immer so, daß dann ein happy end kommt ?
    oder anders gesagt: warum brauche ich italienische, französische oder sogar deutsche gerichte ? wo es doch mcdonalds gibt ?

    Grüsse
    Oliver

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