Im Test: Netbeans 5.0

Die neue Versionskontrollintegration für CVS ist ein Ersatz für das bisherige „allgemeine“ Versionskontrollsystem von Netbeans. Es ist eng in die IDE integriert, einschließlich der Icons für die Projektansicht, mit denen man auf einen Blick sieht, welche Unterschiede gegenüber dem Repository bestehen. Der einzige Nachteil ist, dass dies nur für CVS funktioniert, andere Versionskontrollsysteme werden über das ältere, allgemeine VCS unterstützt, das zwar funktioniert, aber längst nicht so elegant ist.

Screenshot
Navigation in XML mit Netbeans 5.0.

Eine auf den ersten Blick gar nicht so auffällige Neuerung ist die verbesserte Unterstützung für Mac OS X. Netbeans kommt jetzt mit der einzelnen Menüleiste des Mac sowie mit der Bildschirmdarstellung viel besser zurecht, so dass man insgesamt den Eindruck gewinnt, dass OS X sich neben Windows, Solaris und Linux als erstklassige Plattform für Netbeans etabliert hat.

Aber Netbeans hat auch die kleineren Mitspieler im Blick: J2ME wird durch ein Mobility Pack für Windows und Linux unterstützt (und mit etwas Mühe kann man es auch unter OS X einrichten), komplett mit einem J2ME-Emulator.

Netbeans 5.0 legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Java-Lösungen und ist weniger eine Plattform für IDE-Komponenten, obwohl es natürlich eine wachsende Zahl von Plugins unterstützt und die Entwicklung von Plugins innerhalb der IDE selbst erleichtert. Insgesamt ergibt dies eine abgerundete Java-Entwicklungsumgebung, die inzwischen einen wesentlich vollständigeren Funktionsumfang bietet.

Themenseiten: Anwendungsentwicklung, Software

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Im Test: Netbeans 5.0

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *