Keine Panik beim Plattencrash

Wenn eine Festplatte lärmend von ihrem baldigen Ableben kündet oder sang- und klanglos stirbt, schlägt Murphys Gesetz zu: Es ist immer genau die Platte, von der es gerade kein aktuelles Backup gibt, oder die, die man schon letzte Woche ersetzen wollte. Aber noch ist nicht alles verloren. ZDNet zeigt, wie man sich im Fall der Fälle richtig verhält.

Wenn der PC beim Booten keine Platten mehr erkennt oder klackernde Geräusche aus dem Laufwerksschacht kommen, ist es meistens schon zu spät: Die Festplatte ist defekt. Das „Brot-und Buttergeschäft der Datenretter“, wie Karl-Friedrich Flammersfeld, Geschäftsführer Ibas Deutschland GmbH es nennt, sind „weniger die spektakulären Fälle wie Hochwasserschäden oder Feuer, sondern defekte Köpfe und Bad Blocks, also der normale Crash.“

Und der ist oft das größte Problem: Während sich Firmen nach spektakulären Unfällen sofort an professionelle Datenrettungsfirmen wenden, versuchen Administratoren und Anwender im Alltag meistens, selbst Hand anzulegen: „Das Problem ist so alt wie die Datenrettung: Festplatten sterben in der Regel nicht am ersten Symptom, sondern bei unsachgemäßen Wiederherstellungsversuchen“, so Flammersfeld.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Keine Panik beim Plattencrash

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  • Am 2. März 2006 um 16:00 von evelyn. kunz

    kosten einer datenrettung
    Ich habs aufgegeben. Meine Festplatten wurden schon diverse Male durchs www gecrasht. Die Datenretter wollen erstmal nur Kohle und dann Geld und dann noch mehr. Es gibt freeware Programme, die das auch können. Und wichtige Daten hab ich beim Surfen nicht am USB port. Das habe ich gelernt.
    evelyn.kunz
    ceo
    xairo.de
    reg.trade.mark.
    nr.39982641

  • Am 3. Januar 2007 um 10:32 von Andreas

    Vorbeugen statt Kosten und Stress
    Nicht die Kosten von ein paar tausend Euro, sondern die Zeit ist das Problem – wer findet z.B. am Freitag abend den Datenretter, der bis Montag ein System wiederherstellt? Die Datenrettung kostet immer deutlich mehr Stress und Geld und Zeit als ein Reservesystem mit vielen täglichen Sicherungen.

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