Als BTX-System ist der Dimension X600 sehr leise. Die Luft wird zielgerichtet durch das Gehäuse und an allen Komponenten vorbei gelenkt. Zur Ruhe trägt auch die passiv gekühlte Grafikkarte bei. Dass bei ihr eine passive Kühlung möglich ist, sagt aber bereits etwas über die Leistungsfähigkeit aus.

Die Ruhe des nur ganz leicht brummenden Ventilators wird allerdings durch das Rattern der Festplatten getrübt. Möglicherweise verstärkt die Halterung knapp über dem Gehäuseboden das Geräusch der Schreib-Lese-Köpfe. Insgesamt ist die Lautstärke für ein System mit diesen Komponenten in Ordnung. Fürs Wohnzimmer dürfte sie nicht ganz ideal sein.

Die Anschlüsse des Systems lassen sich jederzeit gut erreichen, denn zwei USBs, ein Firewire-Anschluss, der Kartenleser sowie Buchsen für Kopfhörer und Mikro sitzen an der Front. Der Rest der Ports, darunter fünf weitere USBs, ist an der Rückseite gut aufgehoben. Diese saubere Anordnung stören aber die externe WLAN-Karte und der ebenfalls externe Infrarot-Empfänger für die Fernbedienung.

Das Gehäuse lässt sich mit einem Handgriff ohne Werkzeug öffnen. Alle Komponenten werden von Plastik-Halterungen fixiert, man kann also auch ohne Werkzeug etwa die Festplatte wechseln. Zudem sind die Unterbringung der einzelnen Teile und die Kabelführung akkurat durchgeführt und praktisch.

Mit der Erweiterbarkeit sieht es nicht ganz so gut aus. Speicher ist kein Problem, zwei DIMMs bleiben frei. Als externes Laufwerk ist nur noch eine Floppy oder ähnliches möglich: Der freie 3,5-Zoll-Schacht hat eine Öffnung zur Front. Interne Schächte stehen nicht zusätzlich zur Verfügung. Von drei PCI-Slots ist einer noch frei, dazu kommt ein 1x-PCI-Express-Slot. Allerdings kommen angesichts der vielseitigen Ausstattung nicht mehr viele Komponenten für einen Ausbau infrage.

Die Software und Installation schließlich ist so benutzerfreundlich wie das Gehäuse selbst, wenn nicht mehr. Alle beiliegenden Komponenten funktionieren, sobald man sie anschließt. Dazu kommt, dass die Media Center Edition von Windows XP aufgespielt wurde und sich bequem über die Fernbedienung steuern lässt. Möchte man mit der Fernsehkarte analog fernsehen, kann man sich das Fernsehprogramm aus dem Internet herunterladen – nur zum Beispiel. Die Fernbedienung hat übrigens einen Media-Center-Knopf, der den Anwender jederzeit auf die Startseite der Software bringt.

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