Nach der Installation der mitgelieferten Navigator-Software auf dem Handheld erscheint ein Tomtom-Icon auf dem Today-Bildschirm, was den bequemen Zugriff auf das Programm ermöglicht. Als Nächstes wählt man die Karten aus, die man installieren möchte, entweder nach Land oder Region. Letztere Option beschleunigt und vereinfacht zwar den Auswahlprozess, führt aber zu großen Kartendateien, die einige Zeit brauchen, ehe sie auf die Speicherkarte kopiert sind. So beansprucht zum Beispiel die Region „Mittlerer Westen der USA“ fast 155 MByte Speicherplatz, so dass im Test das Übertragen der Daten auf die SD-Karte des PDA über eine Stunde in Anspruch nahm. Das Ganze lässt sich deutlich beschleunigen, wenn man statt des Pocket PC ein Kartenlesegerät verwendet.

Anfänglich hatte der Dell Axim X50v einige Schwierigkeiten, den Tomtom Mobile zu erkennen, was vor allem auf die umständliche Bluetooth-Anmeldeprozedur von Windows Mobile und das völlige Fehlen von entsprechenden Anweisungen in Tomtom’s HTML-basiertem Handbuch zurückzuführen sein dürfte. Dort wird zwar die Benutzung des Mobile hübsch illustriert in allen Einzelheiten beschrieben, aber Informationen über den GPS-Empfänger selber sucht man vergeblich. Noch schlimmer ist, dass der Axim X50v nach dem Ausschalten und erneuten Einschalten die Verbindung mit dem GPS-Empfänger nicht wiederherstellen konnte. Dafür musste erst das Navigator-Programm beendet und neu aufgerufen werden.

Nachdem die Bluetooth-Verbindung zwischen PDA und GPS-Empfänger aber erst einmal hergestellt war, war alles Weitere ein Kinderspiel. Der Empfänger fand schnell die erforderlichen Satelliten und hatte durchgehend einen starken Empfang. Die Benutzeroberfläche des Navigator zeigt große, einfach zu erkennende Icons, obwohl man manchmal zwischen mehreren Bildschirmen hin- und herschalten muss, ehe man die gesuchte Funktion findet, besonders wenn es um die Programmeinstellungen geht. Die Navigation funktioniert mit 2-D- oder 3-D-Karten, die beide extrem detailreich sind und sich gleichmäßig scrollen lassen, besser als bei vielen anderen GPS-Geräten. Das dürfte vor allem auf das Konto des VGA-Displays des Axim gehen, denn die meisten Navigationssysteme arbeiten mit einer wesentlich niedrigeren Auflösung.

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