Der Palm TX ist in puncto Funktionsumfang gut ausgestattet. Unter der Haube wird der TX von einem Bulverde Intel-Prozessor mit 312 MHz angetrieben. Er ist außerdem mit einem 128 MByte großen, nicht flüchtigen Flashspeicher ausgerüstet, auf dem 100 MB vom Nutzer belegt werden können. Der Speicher bietet nicht nur reichlich Platz für Kontakte, Termine und andere PIM-Daten, die Informationen sind auf dem Handheld sicher, selbst wenn dem PDA der Strom ausgeht. Noch ein Rat: Multimedia-Dateien, wie MP3s und Videoclips, benötigen eine Menge Speicherplatz. Daher sollte man sich eine oder zwei Speicherkarten leisten, um diese Dateien immer dabei zu haben. Der Erweiterungssteckplatz des TX ist für SD-Karten mit maximal 2 GByte ausgelegt.

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Auch unterwegs ist für Unterhaltung gesorgt: Einfach Lieblingsmusik und Videos per SD-Karte aufspielen.

Vielleicht ist Palm etwas spät an der Wi-Fi-Front aufgetaucht, aber letztendlich ist es doch erfreulich, dass das Unternehmen dort überhaupt mitmischt. Mit dem TX jedenfalls wird die Verbindung zum Web schnell und problemlos hergestellt. Der Test-Zugangspunkt wurde im Handumdrehen gefunden und nach nur ein paar Klicks und wenigen Sekunden konnte man im Internet surfen.

Die Webseiten werden für einen PDA recht zügig geladen, obwohl das Aufrufen grafikintensiver Seiten natürlich länger dauert. Auch der Zugriff auf E-Mail-Programme wie Yahoo oder Hotmail klappt problemlos. Außerdem kann man das eingebaute Wi-Fi auf verschiedene Art und Weise nutzen. Mit dem kostenlosen Onlinedienst Avvenu hat der Benutzer Zugriff auf seinen Arbeits- oder Heimcomputer aus der Ferne, sodass man die Inhalte anderen Personen zeigen und Dateien hochladen kann. Auch wenn dieser Dienst nicht gebührenpflichtig ist, muss man sich zunächst den Avvenu Agent auf den Computer herunterladen, bevor man Passwörter und Sicherheitsoptionen festlegen kann. Während der Tests wurde der Palm TX mit einem Bluetooth-fähigen Dell Axim X51v verbunden; man konnte erfolgreich Kontakte und Termine zwischen den Geräten übertragen.

Was die Software betrifft, so ist der Palm TX mit dem Betriebssystem Palm OS 5.4 sowie Dataviz Documents To Go 7 und Versamail 3.1 ausgerüstet. Damit haben auch professionelle Nutzer Werkzeuge an der Hand, um unterwegs arbeiten zu können. Mit Documents To Go kann man Word-, Excel-, und Powerpoint-Dateien (auf Macs nur Lesezugriff) anzeigen und bearbeiten, während Versamail 3.1 bis zu acht E-Mail-Konten (POP, IMAP, APOP oder ESMTP) unterstützt. Versamail arbeitet außerdem mit Microsoft Exchange Activesync. Mit Zustimmung der IT-Abteilung können Benutzer also eine direkte Verbindung zum Exchange-Server ihres Unternehmens herstellen. Palm hat das Gerät mit weiteren Extras, die für PDAs gewissermaßen schon Standard sind, wie der Anwendung „Kosten“, einem Wählprogramm, Solitär, einer Weltuhr und einem Taschenrechner ausgestattet.

Um auch Unterhaltung zu gewährleisten, kommt der Palm TX mit Pocket Tunes daher, damit Musik sowie Podcasts direkt auf dem Handheld abgespielt werden können. Pocket Tunes unterstützt MP3-, WMA- (Deluxe-Edition erforderlich), Wav- und Ogg Vorbis-Musikdateien. Man kann Playlisten erstellen und bearbeiten, Songs mischen und das Aussehen des Players mit verschiedenen Oberflächen umgestalten. Pocket Tunes bietet außerdem die Möglichkeit Diashows mit Hintergrundmusik zu untermalen. Aber auch für professionelle Nutzer, die bestimmte Fotos ihren Kunden oder Arbeitskollegen zeigen möchten, eignet sich der TX hervorragend.

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