Office 12: Wie Microsoft die Bedienung völlig umkrempelt

Ein wichtiges Konzept in Word 12 sind Galerien. Sie zeigen, welche Möglichkeiten bei der Formatierung bestimmter Elemente zur Verfügung stehen. Der Anwender erhält damit ein vordefiniertes Resultat, ohne eine ganze Reihe verschiedener Optionen einstellen zu müssen.

Die Galerien werden entweder über ein Drop-Down-Menü angezeigt oder sind komplett im Ribbon integriert. Einige der Galerien zeigen eine Live-Preview des zu verändernden Contents. Auf diese Weise kann man Auswirkungen ansehen, ohne sie wirklich durchzuführen. Sollten die in den Galerien vorgeschlagen Varianten nicht ausreichend sein, können auch weiterhin individuelle Einstellungen getroffen werden.

Ein pominentes Beispiel für die Live-Preview ist die Auswahl der Schriftart. So wird der im Dokument markierte Text bereits temporär neu formatiert, wenn der Mauszeiger im Drop-Down-Menü über eine bestimmte Schriftart bewegt wird. Der Auswahlprozess wird so erheblich vereinfacht.

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12 Kommentare zu Office 12: Wie Microsoft die Bedienung völlig umkrempelt

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  • Am 22. September 2005 um 6:43 von Fritz Pinguin

    Neue Bedienung
    Es bleibt jedem der Weg zu OpenOffice.org frei :-) und das laeuft wenigstens nicht nur unter Windoof

    • Am 22. September 2005 um 9:04 von Neutraler

      AW: Neue Bedienung
      Was um alles in der Welt soll so ein Kommentar zu diesem Thema.
      In der Schule würde es heissen "Setzen 6".
      Aber heutzutage scheint es bei einigen Neunmalklugen besonders hip zu sein, wenn man den Dreh in irgendeiner Form zu Linux oder Open xy bringt.

      Also, es geht hier um ein neues Office und nicht um andere Dinge.

      Genauso gut könnte ich bei einer Vorstellung und Diskussion eines neuen PKW-Cabrios schreiben, dass man mit einem Fahrrad ja viel mehr Freiheit genießen kann.

      Also, bitte sinnvolle Kommentare!

    • Am 22. September 2005 um 12:51 von Mario

      AW: AW: Neue Bedienung
      Der Kommentar passt durchaus, weil er sich auf die Zweifel bezieht, die in dem Artikel deutlich werden: ob nämlich ein Umstieg auf das neue, übrigens recht interessante Konzept problemlos möglich ist. Wer mit der neuen Oberfläche nämlich partout nicht zurechtkommt (und ich kann mir denken, dass es EINIGE Leute gibt, die damit Probleme haben werden, weil sie gerade mal das jetzige Word zum Briefe schreiben benutzen können), kann zu OpenOffice.org wechseln, weil da ja alles beim Alten bleibt.

    • Am 22. September 2005 um 13:04 von Hermann

      AW: AW: AW: Neue Bedienung
      Meine Erfahrungen mit div. MS-Office-Paketen im gewerblichen Einsatz zeigen, daß der Durchschnittsnutzer mit der Bedienung der Programme bereits jetzt überfordert ist und daher max. 5-10% der Möglichkeiten der Software ausschöpft. Die mangelhafte Ergonomie der Office-Pakete (betrifft im Grunde auch Star- und Openoffice, da diese sich an MS orientieren) wird duch diverse Gimmicks und lästige Büroklammern von Version zu Version verschlimmbessert. Sinnvolles – man versuche mal ein Worddokument von mehr als 100 Seiten flüssig zu bearbeiten – wird leider nicht realisiert.

    • Am 22. September 2005 um 14:40 von Ralph

      AW: AW: AW: AW: Neue Bedienung
      Genau deswegen mache ich mir eigentlich keine Sorgen um die Akzeptanz. Die 5-10% die der Durchschnittsuser braucht werden auch wieder leicht zu finden sein.

      Und die die mehr brauchen sind hoffentlich so versiert, dass sie sich auch mit einem neuen UI auseinandersetzen können.

      Ralph
      http://www.allralph.de/

    • Am 22. September 2005 um 16:32 von Doenermitscharf

      AW: AW: AW: AW: AW: Neue Bedienung
      Um die an MS Office gewohnten User von ihrem Produkt zu überzeugen wird auch Open Office früher oder später nicht herumkommen die Oberfläche entsprechend anzugleichen.

    • Am 22. September 2005 um 17:32 von Grillteller

      AW: Neue Bedienung
      Alleine die Verwendung des Begriffes "Windoof" ist eine Aussage. Über Dich.

      Doch werden sich die 98 relevanten Prozent nicht anhand solcher Aussagen für ein Produkt entscheiden, sondern aus bekannten anderen Gründen. Diejenigen 2 Prozent, die übrig bleiben, wirst Du wiederum auch nicht überzeugen, denn die sind ohnehin schon in den Gefilden der unverbesserlichen Weltverbesserung angelangt und daher bereits aus Überzeugung hoffnungslos auf Deiner Seite.

      Allgemein gesagt gibt es auf dieser Welt nur zwei Arten von Menschen, die sich mit Linux und seinem starren Code aus der Zeit der neunmalklugen, technikgläubigen 60er Jahre beschäftigen:
      – diejenigen, die dafür bezahlt werden, Linux bedienen zu können
      – diejenigen, die einfach zu viel Zeit haben

      Da Du Dich ohne Not eindeutig zu diesem Thema in den Ring geworfen hast, gehe ich davon aus, dass Du zur zweiten Sorte gehörst. Wohl auch daher werden ich es kaum schaffen, in dieser Runde das letzte Wort zu haben.

      Frage am Rande: Was macht ihr euch selbst pinselnden Pinguine eigentlich mit dem Geld, was ihr euch beim Softwarekauf spart? In Bücher investieren? Mit Titeln wie "Wie kompiliere ich unter Kernel 2.14 meine W-Lan-Karte richtig?"

      Ich könnt mich wegschmeissen!

    • Am 22. September 2005 um 17:40 von Grillteller

      AW: AW: AW: Neue Bedienung
      Die Leute werden das Neue fressen wie schon eh und je. War das jemals anders?

      Und seit wann ist OpenOffice der Bedienung von MS so gleich, dass diejenigen, die mit dem neuen Office angeblich nicht zurecht kämen, mit Open sofort durchstarten könnten?

      Ihr macht Euch echt Sorgen über Sachen, da könnte man fast meinen, die Welt wäre ein zauberhafter Ort…

    • Am 22. September 2005 um 22:09 von Michael

      AW: Neue Bedienung
      Die neue Oberfläche sehe ich schon als ein mögliches Problem.
      1. Wer sich in die alte Oberfläche eingearbeitet hat, muss sich umstellen.
      Für diejenigen, die jetzt schon nur 5 bis 10% Prozent davon beherrschen, kann das zu einer österlichen Suche ausarten, weil früher die Funktionen wo anders waren, es ein Menü mit bekannten Einträgen gab und man früher nach einem kochrezept-artigen Schema vorgehen konnte. Dies geht dann nicht mehr. Für Neueinsteiger wird es anders aussehen, die haben möglicherweise im Saldo einen Vorteil.
      2. Für professionelle Nutzer ist die neue Oberfläche aber wahrscheinlich schon ein Schaden, denn die schnell zu fast jedem Zeitpunkt erreichbaren Menüpunkte entfallen. Das was dann für bestimmte Aufgaben angeboten wird, wird eine Mindermenge dessen sein, was bisher möglich war. Schnelle "Querfeldein-Wege" werden dann schwer bis gar nicht mehr möglich sein. An bestimmten Stellen wird sich der Profi dann genauso vorkommen, als wenn er heutzutage für das Ausfüllen von ein paar Einträgen schon zur Benutzung diverser Assistenten gezwungen wird. Man denke nur an die Serienbrief-Erstellung (Drei klare Schritte rückwärts für Profis und andere.)
      Es gibt übrigens einen guten Vergleich, wie eine Oberfläche die Produktivität behindern kann:
      MS Works 4 im Vergleich zu den nachfolgenden Versionen (die in großen Bereichen auf Assistenten usw. setzen).
      Für Poweruser ist MS Works 4 besser bedienbar. Es ist nur kein Profi-Programm, deshalb ist dies dort nicht aufgefallen.

    • Am 4. Oktober 2005 um 19:43 von tommasch

      AW: AW: Neue Bedienung
      Dein Zitat: "Allgemein gesagt gibt es auf dieser Welt nur zwei Arten von Menschen, die sich mit Linux und seinem starren Code aus der Zeit der neunmalklugen, technikgläubigen 60er Jahre beschäftigen:
      – diejenigen, die dafür bezahlt werden, Linux bedienen zu können
      – diejenigen, die einfach zu viel Zeit haben. Da Du Dich ohne Not eindeutig zu diesem Thema in den Ring geworfen hast, gehe ich davon aus, dass Du zur zweiten Sorte gehörst. Wohl auch daher werden ich es kaum schaffen, in dieser Runde das letzte Wort zu haben.

      Frage am Rande: Was macht ihr euch selbst pinselnden Pinguine eigentlich mit dem Geld, was ihr euch beim Softwarekauf spart? In Bücher investieren? Mit Titeln wie "Wie kompiliere ich unter Kernel 2.14 meine W-Lan-Karte richtig?

      Ich könnt mich wegschmeissen!"

      Du findest es also toll, Dich von MICROSOFT abhängig zu machen, undurchsichtige Fehlermeldungen im Ereignisprotokoll Deines Systems zu interpretieren, LINUX-Admins abzuwerten, ein stabiles Serversystem zu akzeptieren? Ich selbst habe diverse Prüfungen über Microsoft absolviert, arbeite aber doch lieber (auch beruflich, weil ich mehr Zeit habe!) mit einem OS, dass (nur für Eingeweihte!) klarer konzeptioniert und strukturiert ist.

      Falls Du dich doch wegschmeißt, dann bitte richtig und endgültig!

  • Am 23. September 2005 um 13:12 von patrick

    jetzt gar kein Grund mehr MS-Office zu nehmen
    Damit ist der Hauptgrund hinfällig, warum man nicht vom bis zur Unbrauchbarkeit ausgepressten MS-Office wegkam. Unter diesen Umständen gibt es keinen Grund mehr für MS-Office. Denn jetzt sind die Konkurrenzprodukte so zu bedienen wie es alle Anwender gewohnt sind, für’s neue MS-Office muss wieder alles neu gelernt werden!!!!

  • Am 18. Oktober 2005 um 1:35 von Rumpelstielschen

    Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich WordPerfect schreib
    Immer wieder stelle ich fest, wie gut es für mich ist, dass ich bei WordPerfect geblieben bin.
    Alles ist seit PC-Gedenken so wie es schon immer war und so logisch und einfach, und…. ohne je die Maus in die Hand nehmen zu müssen.

    Einmal mehr treffe ich diese Entscheidung bei der Lektüre zu Office 12.

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