UK will gegen Betreiber von Terror-Sites hart durchgreifen

Auswärtiges Amt plant die Einrichtung einer Datenbank mit Verdächtigen

Die britische Regierung will künftig entschlossener gegen Betreiber von Terrorismus fördernden Websites vorgehen. Nach dem verheerenden Bombenanschlag von vor zwei Wochen sind gestern in London erneut Sprengsätze detoniert, getötet wurde dabei aber offenbar niemand.

Der britische Innenminister Charles Clarke sagte vor dem Parlament, dass er eine Liste mit inakzeptablen Verhaltensweisen vorlegen will. Darunter sollen beispielsweise das Verbreiten von Inhalten, der Betrieb von Websites oder das Schreiben von Artikeln gehören, die Terrorismus fördern oder provozieren.

Das Auswärtige Amt wolle zudem eine Terrorismus-Datenbank aufbauen, in der Verdächtige vermerkt werden. Auf diese sollen beispielsweise Einwanderungsbehörden Zugriff erhalten.

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2 Kommentare zu UK will gegen Betreiber von Terror-Sites hart durchgreifen

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  • Am 24. Juli 2005 um 11:40 von Rolf Eckstein

    Kampf gegen Terror-Sites
    Diese Maßnahme kommt zwar verspätet; ist aber sehr notwendig.Hassprediger müssen festgestellt und mit juristischen Mitteln verfolgt werden. Allerdings ist unser liberales System in Deutschland viel zu lasch. Das beweist die Nichtauslieferung von mutmaßlichen Terroristen an die USA und Spanien.Ausländer aus diesen Ländern oder solche, die aus diesen Ländern abstammen müssen in Zukunft viel stärker auf Auffälligkeiten etc.kontrolliert werden.

  • Am 19. September 2006 um 1:36 von Amphibia

    Terror-Sites im Web
    Dies muss man sich ansehen:
    http://ocgstylas.oyla13.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi?skip=67041278|||ocgstylas

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