Weniger Laufzeitfehler durch Unit Testing

Die Nunit-Architektur ist unkompliziert. Die Einrichtung ist eine Sache von wenigen Minuten, und schon kann mit ein paar Beispieltests begonnen werden. Nach der Installation findet sich das Framework in der Datei nunit.framework.dll. Diese Datei sollte dem jeweiligen Projekt zur Verfügung gestellt werden, um Nunit-basierten Code entwickeln zu können. Eine entsprechende Referenz kann über Visual Studio .NET hinzugefügt werden, oder man kopiert die Datei in das bin-Verzeichnis der Anwendung. Dann muss dem Code eine Referenz auf den Nunit-Namespace hinzugefügt werden (wahlweise kann der vollständige Pfad zu den Nunit-Klassen verwendet werden). Das folgende Fragment aus dem C#-Code demonstriert dies:


using NUnit.Framework;

Hier dasselbe in VB.NET:


Imports NUnit.Framework

Nun kann man die Klassen im NUnit.Framework-Namespace benutzen. Aber erst soll noch ein Blick auf die vielen Nunit-Attribute geworfen werden, ehe es mit dem eigentlichen Code losgeht.

Nunit-Attribute

Das Nunit-Framework nutzt eigene Attribute, um die im Code verwendeten Nunit-Elemente zu bezeichnen. Diese Attribute werden vor den entsprechenden Code-Elementen eingefügt. Hier eine Liste dieser Attribute:

  • ExpectedException enthält eine Exception, welche die Methode zurückgeben kann.
  • SetUp ist ein Initialisierungsabschnitt mit Code, der vor den eigentlichen Unit-Tests ausgeführt wird.
  • TearDown ist ein Codeabschnitt, der im Anschluss an alle Tests ausgeführt wird.
  • Test ist ein einzelner Unit-Test. Dieser wird vor einer Methode eingefügt, um anzuzeigen, dass es sich um einen Test handelt.
  • Ignore kann vor einem Unit-Test angegeben werden, um diesen zu deaktivieren. Nunit ignoriert alle Tests mit diesem Attribut.
  • TestFixture ist eine Collection von Unit-Tests. Dieses Attribut kann vor einer Klassendeklaration eingefügt werden, um anzugeben, dass die Klasse Tests enthalten kann.

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