Sony P150
Die Akkulebensdauer ist herausragend. Mit einer einzigen Ladung konnten unter rigorosen Testbedingungen 958 Fotos aufgenommen werden, von denen 50 Prozent mit Blitz geschossen wurden. Darüber hinaus kam der Zoom großzügig zum Einsatz, die Speicherkarte wurde mehrfach formatiert und die Aufnahmen wurden ausgiebig betrachtet.

An der Leistung der Sony Cybershot DSC-P150 ist hingegen nichts minimal. Nach dem Einschalten ist sie innerhalb von drei Sekunden aufnahmebereit, um dann alle 1,9 Sekunden ein neues Bild zu machen (alle 2,9 Sekunden bei Blitzbetrieb). Wenn die Serienbildfunktion bei voller Auflösung auch auf fünf Bilder begrenzt ist, lässt sich immer noch die VGA-Auflösung mit 100 Bildern in 100 Sekunden einsetzen – oder Sie belichten ein einziges Bild bis zu 16 Mal. Die Auslöseverzögerung ist mit 0,6 Sekunden bei kontrastreichen Lichtverhältnissen minimal, bei schwierigeren, kontrastärmeren Bedingungen nimmt das Autofokus-Hilfslicht den Betrieb auf und hält die Auslöseverzögerung bei verschmerzbaren 0,9 Sekunden.

Die lange Akkulebensdauer hat einiges für sich, denn wenn nicht das optional erhältliche Kamera-Dock eingesetzt wird, dann muss der Lithium-Ionen-Akku in der Kamera geladen werden. Ohne das Dock gibt es keine Möglichkeit, eine Batterie aufzuladen, während man mit einer anderen Batterie Aufnahmen macht.

Die Bildbetrachtungssysteme allerdings bleiben hinter den Erwartungen zurück. Das LCD mit einstellbarer Helligkeit ist unter direktem Sonnenlicht häufig schwer abzulesen, der winzige optische Sucher vergrößerte die Motive nicht ausreichend, um eine sorgfältige Bildkomposition zu erlauben. Und obwohl auch jenseits der maximalen Blitzreichweite von 3,5 Meter gut belichtete Blitzaufnahmen möglich waren, erwiesen sich rote Pupillen auch unter Verwendung des Vorblitzes zur Vorbeugung gegen den „Rote Augen-Effekt“ als ein Problem.

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