Die Rechenleistung des Imperio 4500A reicht für Business-Aufgaben wie E-Mail, Internet, Textverarbeitung oder auch Tabellenkalkulation leicht aus – selbst wenn man anspruchsvolle Funktionen der Programme nutzt. Dies belegt der Applikationsbenchmark Business Winstone 2004, in dem das 4500A 22,4 Punkte erzielt. Auch das Erstellen von Multimedia-Dateien geht einigermaßen zügig, wie der Wert von 28,0 im Content Creation Winstone 2004 zeigt.

Wenn der Sis-Grafikchipsatz auch für 2D-Grafik genügt, so stößt er im 3D-Bereich schnell an seine Grenzen. Im 3DMark 2001 erzielt er 1727 Punkte – deutlich weniger als integrierte Grafiksysteme von Intel. Im 3DMark 2003 werden nur 189 Punkte erzielt. Wer das Notebook in der Mittagspause zum Spielen nutzen möchte, sollte sich auf Klassiker wie Minesweeper beschränken.

Die Messungen wurden allerdings mit der Standardeinstellung von 32 MByte Grafikspeicher durchgeführt. Wer diesen Speicherbereich im BIOS auf bis zu 128 MByte vergrößert, hat für Foto- und Filmbearbeitung eine gute Grundlage, selbst wenn Schatteneffekte und Texturen der meisten Spiele immer noch Probleme machen dürften.

Neben der Grafik hat das Notebook aber noch eine zweite Schwäche: die Akkuleistung. Obwohl Maxdata einen 4400-Milliampèrestunden-Akku verbaut und die Bildschirmhelligkeit im Akkubetrieb drastisch gesenkt wird, läuft das Gerät nur eine Stunde und 49 Minuten lang mit einer Ladung. Das ist selbst für die Geräteklasse wenig: Über zwei Stunden halten gewöhnlich auch Athlon-64-basierte Notebooks aus.

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