Deutsche CIOs unvorbereitet auf gesetzliche Regulierungen

Auch die Hoffnung der Experten, dass sich bei der eingangs erwähnten IFRS-Anpassung
das Problembewusstsein der deutschen CIOs in der zweiten Jahreshälfte verbessert
habe, erfüllte sich den Ergebnissen der Studie zufolge ganz und gar nicht. Denn gerade
einmal 28 Prozent der Befragten in Deutschland betrachten heute IFRS als wichtige
Herausforderung für ihre IT-Abteilung. Damit steht Deutschland im Vergleich zu
Frankreich oder Österreich wiederum hinten an: 46 Prozent der französischen CIOs
messen der Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard große bis sehr große
Bedeutung zu, bei den schweizerischen und österreichischen Befragten lag die Zahl bei
stolzen 47 Prozent.

Hinzu kommt, dass in den anderen europäischen Ländern offenbar mehr Geld für die
erforderlichen Investitionen zur Verfügung steht. Denn während die Befragten in
Frankreich und Österreich/Schweiz zu knapp angesetzte Deadlines als wichtigsten
Hinderungsgrund für die Ausrichtung auf die Neuregulierungen nannten (42 und 43
Prozent), heißt die größte Barriere in Deutschland „zu knappes Budget“ (54 Prozent).
Darüber klagten in den Nachbarländern je nur rund ein Drittel der CIOs, in
Großbritannien gar nur acht Prozent.

All diese Regulierungen haben direkten Einfluss auf die in- und externen IT-Applikationen
und Services der Unternehmen. Das sollte CIOs nicht unvorbereitet treffen, da sie in den
Unternehmen zumeist für die Einhaltung der Regulierungen verantwortlich sein werden.

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