Online-Shopping trifft vor allem den Einzelhandel

Forrester Research: Am meisten betroffen sind Theater-, Konzert- und Kinoverkaufs-stellen

Online-Shopping gewinnt auch in Europa an Boden. Vor allem Frauen nutzen in zu-nehmendem Maße die damit verbundenen Möglichkeiten, Zeit und Geld zu sparen. Das geht aus einer neuen Untersuchung des internationalen Marktforschungs- und -beratungsunternehmens Forrester Research hervor. Analystin Reinke Reitsma ist der Meinung, das Internet werde häufiger als zusätzlicher – und für manche Produkte auch immer öfter als alternativer – Beschaffungsweg genutzt. Boutiquen und andere Geschäfte an den wichtigsten Einkaufsstraßen gelten zwar immer noch als die bedeu-tendsten Absatzkanäle des Einzelhandels. Aber sie dürften sich immer härterem Wett-bewerb durch das Internet ausgesetzt sehen.

Reitsma erläutert das: Rund 55 Prozent derjenigen, die Bekleidung Online kaufen, gehen auch in Einzelhandelsgeschäfte. Aber nur 16 Prozent derjenigen, die Karten für Events Online bestellen, nutzen physische Theater-, Konzert- oder Kino-Verkaufsstellen.

Reitsma und ihre Forrester-Kollegen schätzen, dass 2004 mehr als 60 Millionen Euro-päer Online einkaufen. Das waren gut 50 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres 2003. Nahezu die Hälfte der Europäer, die Zugang zum Internet haben, nutzen dies auch für Einkäufe, in erster Linie die zwischen 25- und 44-Jährigen. Zwei Drittel der europäischen Online-Shopper stammen aus Großbritannien und Deutschland. Frank-reich und Italien liegen noch zurück, aber sie holen stark auf, hat Forrester ermittelt.

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