Komfort für Ohren und Finger: Das optimale PC-Zubehör

Stereo war gestern: Wer den auf einer Super Audio-CD oder einer DVD gespeicherten Klang wie im Kino oder Konzertsaal hören möchte, braucht ein passendes Surround-Soundsystem. Ist dagegen nur eine Stereo-Wiedergabe erfolderlich, sollte wenigstens ein separater Bass dabei sein, um Tiefen in Gespräch und Musikwiedergabe hörbar zu machen. Die Elektromärkte, Fachhändler und Internetversender bieten reihenweise Lautsprecher-Versionen, von 2.1 über 5.1 bis 7.1, in groß und klein, als Paket oder separate Komponenten. Die folgenden Punkte können als Orientierung beim Einkauf dienen.

  • Schon vor dem Kauf sollte man sich überlegen, wo man die Lautsprecher aufstellt. Die vorderen drei Boxen (Mitte, links, rechts) eines Surround-Systems sollten auf Ohrhöhe positioniert werden. Noch wichtiger ist, diese drei gleich hoch aufzustellen. Die hinteren Lautsprecher klingen besser, wenn sie einen Meter höher als die Front-Boxen aufgestellt sind – ausgenommen allerdings Hifi-Klang von Super Audio-CD oder DVD, der alle Boxen auf einer Höhe voraussetzt.
  • Wer sich scheut, sechs Boxen in seinem Zimmer zu verteilen, aber dennoch Stereo ungenügend findet, sollte einen Blick auf Surround-Lösungen mit nur ein oder zwei Lautsprechern werfen. Geräte wie das Soundmatters Mainstage oder Niro Reference beziehungsweise Niro 400 schaffen einen guten Kompromiss zwischen Klang und kompakten Abmessungen.
  • Drahtlose Boxen gibt es zwar, aber man sollte sie trotz aller Reize vermeiden: Ein Stromkabel ist ja doch immer noch nötig. Batteriebetriebene Systeme machen im täglichen Gebrauch keinen Sinn.
  • Bei der Auswahl eines Surround-Systems sollte man die Größe des Zimmers bedenken. Für ein 12-Quadratmeter-Schlafzimmer genügt ein Komplettssystem für 300 Euro mit Mini-Boxen, aber wenn im Wohnzimmer auch einmal zehn Personen gleichzeitig in den Genuss von Surround-Sound kommen sollten, muss man mehr investieren.
  • 5.1-System

  • Vergessen Sie nicht, dass zu einem 5.1-System auch ein passender Verstärker oder Receiver benötigt wird, außer Sie schließen die Boxen an den PC an. Einsteiger-Geräte bis 300 Euro kommen mit 50 bis 100 Watt pro Kanal. In diesem Preisbereich werden die technischen Daten gern etwas aufgeblasen, sodass man nicht nur nach den Spezifikationen gehen sollte. Der Aufpreis für ein 6.1- oder 7.1-System ist nur bei großen Zimmern lohnend – es kommen nur ein oder zwei Hintergrund-Kanäle zum bereits räumlichen 5.1-Erlebnis hinzu.
  • Receiver-Ausgänge

  • Highend-Receiver weisen große Unterschiede auf. Und obwohl die THX-Zertifizierung auch eine Marketing-Maßnahme ist, sagt sie doch mehr aus als die reinen technischen Daten. Man sollte auf eine Umschaltmöglichkeit zwischen A/B-Boxen achten, wenn man die 500 oder mehr Euro für ein solches System ausgeben möchte. Noch besser ist die Unterstützung mehrerer Räume. Eine automatische Raumabstimmung erspart lange Experimente, aber besonderen Wert sollten Sie auf ein gutes Bass-Management legen, wenn Ihrem SACD-/DVD-Player dieses Feature abgeht.

Harman Kardon Soundsticks II
Zwar gibt es bei diesen attraktiven High-End 2.1-Lautsprechern einige geringfügige Mängel in der Handhabung, aber ihre Audio-Qualität ist fast nicht zu toppen.
Logitech Z-2200
Die 2.1-Boxen Z-2200 von Logitech bringen THX-zertifizierten Klang für PC oder Spielkonsole zum erschwinglichen Preis und können mit einem satten Sound überzeugen.

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Komfort für Ohren und Finger: Das optimale PC-Zubehör

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  • Am 15. Dezember 2004 um 13:33 von LondonDude

    Ergonomie bei Tastatur
    schon ueberraschend, das unter dem Thema Komfort für Ohren und Finger über "Natural" Keyboards kein Wort verloren wird – und noch lustiger, das Gespräche (VoIP et al) also demnächst über 5.1 oder 7.1 Boxen laufen sollen. Hat der Autor versucht, eine full-duplex Kommunikation ohne Rückkoplung mit so einem set-up mal darzustellen?

    Unter den Boxen dann doch nur 2.1 Systeme zu empfehlen, während vorher vollmundig von 5.1 und 7.1 geschwärmt wird ist auch recht halbherzig.

  • Am 15. Dezember 2004 um 15:46 von lwebaa3

    Ergonomie
    Ich möchte mal meine Kollegen im Büro hören, wenn ich mit 7.1 Telefonate führe :-)
    Wo ist die Beurteilung und Vorstellung von wirklich ergonomischen Geräten, wie sie z.B. bei der Maus von Logitec angeboten werden?
    Was hat schnurlos mit Ergonomie zu tun???? – Meiner Erfahrung nach sind schnurlose Mäuse wg. der schweren Akkus eher "un-"ergonomisch.
    Wo sind Beiträge zu ergonomischen Tastaturen e.g. natural – Keyboard von Microsoft o.ä.?????

  • Am 16. Dezember 2004 um 6:46 von ... vom Discounter

    … vom Discounter
    für Tastatur und Mäuse kennt "Lieschen Müller" nur zwei Marken! Eben die Alten…
    die aber z.B. mit A4-Produkte nicht mithalten können, … weder bei der Funktion und noch beim Preis, und bei schwanzloser Tastatur und Maus erst recht nicht!
    A4- hat keine Macken beim Starten, keine Macken beim Batteriewechsel oder unter Dos, sind sehr sparsam im Stromverbrauch und es gibt natürlich auch Linux-Treiber und alle Tasten sind frei programmierbar,

    und sind auch erschwinglich!

  • Am 16. Dezember 2004 um 21:48 von egal

    Logitech-Tastatur
    Wer brauch den Schnick-Schnack? Wer was für seine Gesundheit tun will, kauft sich z.B. ne Cherry G80-3000.(IBM hat wohl auch mal sehr gute Tastaturen hergestellt.) Logitech macht ganz gute Mäuse. Die Tastaturen sind aber alles andere als ergonomisch. Trifft man die Tasten (oben) etwas seitlich, verhaken sie sich schon mal. Einen prärzisen Druckpunkt haben die Tasten auch nicht. Bei einer Maus macht es ja Sinn, aber eine Tastatur muss echt nicht kabellos sein. Wer viel schreibt, ist mit Logitech schlecht bedient. Wenn Logitech einen soliden Unterbau für die Tasten und für jede Taste ne eigene mechanische "Aufhängung" hinbekäme, dann sähe die Sache schon anders aus, denn das Logitech-Design ist ohne Zweifel sehr gut.

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