Der Düsseldorfer Mobilfunkbetreiber E-Plus will mehr E-Mails auf die Handys holen – nicht nur für Geschäftskunden, auch Privatleute sollen profitieren. „Nicht nur Geschäftskunden, alle Kunden wollen von unterwegs E-Mails empfangen und verschicken“, kündigt E-Plus-Geschäftsführer Thorsten Dirks seine E-Mail-Offensive für alle Geräte mit dem Info- und Unterhaltungsportal Imode an.
Insbesondere die Marktführer in Deutschland, T-Mobile und Vodafone, hatten in den vergangenen zwei Jahren versucht, mit den Multimediamitteilungen (MMS) eine neue Kommunikationsform zu schaffen – in der Hoffnung, so die bisher über das Internet weit gehend kostenlos verschickten E-Mails vom Handy fern halten zu können.
Der Durchbruch der E-Mail-Maschine Blackberry von RIM zwingt jetzt jedoch alle Mobilfunkbetreiber zur Kurskorrektur. „Der einfachste Weg, mehr Kunden von Imode zu überzeugen, ist E-Mail“, prophezeit Dirks. „Die E-Mail wird sich auf dem Handy durchsetzen.“ Auch Konkurrent O2 setzt von 2006 an die Imode-Technik in Deutschland ein.
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wie verhinder E-Plus die Spams?
Damit steigt rapide die Flut von unerwünschren Spam-Mails. E-Plus hat jedoch kein Mittel dagegen.
E-Plus will mehr E-Mails im Mobilfunk
Wenn E-Plus nicht so gierig wäre und für ein paar Bytes exorbitante Preise fordern würde, könnten sie ihren gewünschten Umsatz über die MASSE machen. So kommt das Geld von ein paar ‚Reichen‘, die natürlich nicht kostendeckend (im Sinne von E-Plus) sein können.