Intel-Chef sieht keine Überkapazitäten

Craig Barrett setzt auf langfristiges Wachstum

Intel leidet nach Aussage ihres Vorstands nicht an Überkapazitäten. Zudem dürften neue Bereiche die weltweite Nachfrage nach Mikroprozessoren erhöhen, sagte Intel-CEO Craig Barrett im indischen Bangalore.

Intel stützt sich seinen Worten nach bei ihrer Kapazität auf die langfristigen Wachstumsaussichten. Barrett verteidigte damit die anhaltende Ausweitung der Produktkapazitäten und die hohen Lagerbestände, die gegenwärtig den Absatz übertreffen. Intel hat aktuelle Lagerbestände von 3,18 Milliarden Dollar.

Damit hat Intel Branchenbeobachtern Anlass zur Sorge gegeben, dass man Bestände abbauen müsse und den PC-Herstellern im Zuge dessen einen Preisnachlass gewähren werde. Der Markt habe immer noch genung „Appetit“, um saisonale Ungleichgewichte bei Angebot und Nachfrage auffangen zu können, sagte er weiter.

Steigende Nachfrage sieht er Gesundheitsbereich und bei der Drahtlostechnik Wi-Max. Die computergestützen Anwendungen im Gesundheitssektor seien für Intel eine nächste große Chance, fügte er hinzu. Im kommenden Jahr wolle Intel den ersten Chip auf Wi-Max-Standard einführen.

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1 Kommentar zu Intel-Chef sieht keine Überkapazitäten

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  • Am 19. November 2004 um 12:17 von dodekaeder

    der Grund ist ein anderer…
    Athlon 64 für alle: Kleine Preise, extrem hoher Speed
    Deutschlands schnellste CPU kostet 140 Euro. Durchweg Bestnoten erzielt der übertaktete, und mit 140 Euro günstige Athlon 64 3000+: Mit 2,7 GHz gewinnt der Athlon-64-Prozessor sogar das Rennen gegen den etwa 850 Euro teuren Athlon 64 FX-55.
    http://www.chip.de/bildergalerie/c_bildergalerie_12586110.html?tid1=14943&tid2=6259
    Intel muss weiter die Preise senken – AMD kann aufatmen
    Wie es zwischen David und Goliath – sprich AMD und Intel – weitergeht, liegt fast auf der Hand: Intel ist – da man die P4-4-GHz-Pläne beerdigt hat – vorerst gezwungen, mit seinen aktuellen P4-CPUs konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb bleibt Intel letzendlich nichts anderes übrig, als preislich weiter nachzugeben. Das ist zwar recht ärgerlich und kostet eine große Stange Geld; unterm Strich dürfte der Branchenprimus jedoch seinen "P4-Betriebsunfall" locker aus der für solche Zwecke bereit gestellten Kriegskasse bezahlen können.
    Für AMD hingegen sieht die nahe Zukunft – nach langer Durststrecke – richtig rosig aus: Der Erzfeind Intel ist nunmehr nicht nur technologisch abgehängt. Viel (lebens-)wichtiger ist: Man kann aufgrund des exzellenten Preis-Leistung-Verhältnisses der Athlon-64-CPUs die Stückpreise einigermaßen stabil halten. Damit kann man zumindest bis Mitte/Ende des nächsten Jahres – bis erste Dual-Core-Systeme für Desktop-PCs auf den Markt kommen – immer etwas mehr Geld für seine CPUs verlangen. Erst dann werden die Karten wieder neu gemischt.
    Quelle: http://www.chip.de/artikel/c_artikel_12578236.html?tid1=&tid2=

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