Der in Windows Mobile integrierte Internet Explorer zeigt HTML 4.0- und WAP 2.0-Dateien an. Während sich prinzipiell auch Seiten anzeigen lassen, deren Layout für den normalen Desktop-Rechner konzipiert wurde, macht das Surfen auf speziell für Pocket PCs optimierten Sites deutlich mehr Sinn.

Beispielsweise die T-Zones von T-Mobile, die auch über eine spezielle Taste auf der Tastatur erreicht werden können, werden in diesem Format angezeigt. Da der MDA III nur GPRS unterstützt, geht das Surfen im Netz sehr zäh vonstatten. Gerade bei dieser Gerätekategorie sollte T-Mobile unbedingt auf den Datenturbo UMTS setzen.

Von Haus aus mitgeliefert wird der MSN Messenger, der im Test auch einwandfrei funktioniert hat. Mit IM-Anwendungen lässt sich unter Nutzung von GPRS so mancher Euro sparen, der für SMS oder MMS ausgegeben werden müsste.

Der integrierte Media Player spielt unter anderem die Dateiformate MP3, WMA, WAV, MPEG 4 und WMV ab. Dadurch wird der MDA 3 zum mobilen Multimediagerät. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: So wird der MDA III nur mit Media Player 9 ausgeliefert, der einerseits keine DRM-geschützten Musikstücke abspielen kann und andererseits keine so komfortable Nutzung in Zusammenspiel mit dem Desktop ermöglicht.

Fazit:

Insgesamt hinterlässt der MDA III einen positiven Eindruck. Zahlreiche Anwendungen und Erweiterungsmöglichkeiten machen das Gerät zu einem vielseitigen Begleiter. Der Nutzwert der integrierten Tastatur ist in der Praxis jedoch eher gering. Unverständlich auch, warum T-Mobile bei der dritten Generation seines MDAs auf UMTS verzichtet.

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