Die Bedienung des Pads erfordert ein paar Minuten Eingewöhnungszeit, wobei seine Empfindlichkeit in drei Stufen eingestellt werden kann. Danach schlägt das Pad den Bedienkomfort früherer Zen-Modelle um Längen. Etwas unvorteilhaft ist die Platzierung der OK-Taste – über dem Pad-Bereich oder besser noch auf gleichem Niveau mit der Pad-Fläche wäre besser gewesen, denn so stört sie beim Scrollen. Ebenfalls sinnvoll wäre eine Funktion zum seitenweisen Blättern, denn es kann sehr ermüdend sein, per Daumen Tausende von Songs zu durchscrollen – beim Ipod fährt man dafür wenigstens im Kreis.

Das Touch-Pad in Kombination mit dem größeren Display erleichtert die Navigation ungemein – kein Vergleich mehr zu den früheren Zen-Modellen. Das 160 mal 104 Pixel große Display lässt sich gut ablesen, allerdings fallen aufgrund des geringen Kontrasts zwischen dem schwarzen Text und der blauen Hinterleuchtung sowie einer insgesamt niedrigeren Auflösung die Menüpunkte dem Betrachter anders als beim Ipod nicht so scharf ins Auge. Da hilft leider auch kein Tricksen an den Kontrasteinstellungen. Der Platz reicht jedoch aus, um zahlreiche Daten elegant darzustellen – etwa Song-Titel, Künstler, Name des Albums, EQ-Einstellung, Abspielmodus und eine Zeitleiste.

Die meisten Funktionstasten sind beidseitig entlang des Touch-Pads angeordnet: Tasten zur Bedienung des Players sowie für Menü, Zurück und Zufallsauswahl. Creative hat der Zufallsauswahl eine eigene Taste gewidmet, nach deren Betätigung direkt alle Songs in der Bibliothek gemischt und abgespielt werden. Dieses sehr nützliche Feature erinnert an den ersten Menüpunkt beim Ipod, „Shuffle Songs“. Die Bedienung des Geräts mit nur einer Hand kann allerdings recht anstrengend sein, da die Haupttasten so nahe am Rand liegen, dass zum Erreichen viel Fingerakrobatik erforderlich ist.

Auf der linken Seite des Zen Touch sind der Ein-/Aus-Schalter und zwei einzelne praktische Tasten zur Regulierung der Lautstärke angebracht. An der Oberkante des Geräts befinden sich ein Kopfhöreranschluss mit integrierter Fernbedienungsoption, ein USB 2.0-Port (der Zen Touch kann über USB aufgeladen werden) und eine Pausentaste. An der rechten Kante gibt es lediglich eine Netzanschlussmöglichkeit, was das minimalistische Auftreten des Players weiter unterstreicht.

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3 Kommentare zu Creative Zen Touch (20 GByte)

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  • Am 13. Juli 2005 um 12:56 von Alexander Lang

    Creative Zen Touch
    Vorteilhaft beim Zen Touch ist eindeutig noch, dass er Robust ist. Er hat erstaunliche Stürze auf Asphalt sowie einen in einen See sehr gut überstanden

    • Am 23. August 2005 um 21:25 von Christoph Leide

      AW: Creative Zen Touch
      SEE ????? zen touch waterproof …. geil bestell ich …

      für 169,00 euro zu haben …

  • Am 18. November 2005 um 13:02 von Armin

    Apple und Creative Zen Touch
    Weiß jemand, ob der Creative Zen Touch auch mit einem Apple-Notebook zu verwalten ist, oder funktioniert der nur mit Windows?

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