WLAN in Deutschland und Europa: An Hotspots mangelt es nicht

Die meisten neuen Hotspots entstehen laut dem WLAN-Barometer in Restaurants und Cafés, mehr als ein Drittel entfällt auf „Gastronomiebetriebe“, unter anderem, weil die T-Com besonders hier stärker ausbaut. Die größte Zahl der Hotspots sind aber nach wie vor in Hotels zu finden. Die Rangliste der Städte mit den meisten Einwahlmöglichkeiten führt Berlin an mit 457 Standorten, vor Hamburg mit 363 und München mit 221 Einwahlmöglichkeiten. Kiel und Nürnberg mussten seit Ende vergangenen Jahres auf den Rängen neun und zehn den Metropolen Leipzig (70) und Dresden (63) Platz machen.

Der Initiator der Studie, die Informationsplattform Portel.de, schätzt, das bis Ende 2004 etwa 8000 Business-Hotspots in Deutschland aktiv sein könnten. Allein in Berlin tummeln sich 15 professionelle WLAN-Netzbetreiber. Neben der Telekom ist der größte alternative Anbieter in der Hauptstadt BerliKomm/Versatel, gefolgt von Swisscom Eurospot. Die Betreiber registrieren, entgegen der Annahme von IDC, auch eine steigende Nachfrage. Als Marketing-Argument für Hotels und Gaststätten führt es zwar derzeit noch nicht zu signifikanten Umsatzsteigerungen, wird aber als geschäftsrelevanter Service eingestuft.

Während die Deutschen meist auch geschultes Personal an ihren Hotspots haben, hapert es international manchmal noch an der Technik: „In manchen Hotels ist das WLAN einfach schlecht installiert und die Übertragungsraten sind gering“, erzählt Michael Disabato, zuständig für Netzwerk- und Telekommunikationsstrategie bei der Burton-Group, aus eigener Erfahrung, „wenn ich nur Mails checken will, nutze ich lieber GPRS, das ist langsam, aber es funktioniert.“ Disabato geht dennoch davon aus, dass WLAN in Zukunft stärker genutzt werden wird, vor allem für große Datenmengen – neben UMTS und GPRS.

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