Top Ten der Viren im September

Gleichzeitig erklärten die Analysten des Marktforschungs- und -beratungsunternehmens Forrester Research, dass die Zeiten, zu denen Mitarbeiter für die Kommunikation mit seinem Unternehmen ein Smartphone oder einen Personal Digital Assistent (PDA) nach seinen persönlichen Präferenzen auswählen konnte, vorbei sind. Denn inzwischen hätten Hacker und Spammer auch diese Geräte zum Angriffziel erkoren.

Das Auftauchen von Würmern, Viren und Trojanern, die speziell für Smartphone- und PDA-Betriebssysteme entwickelt wurden, sieht Bernt Ostergaard, Analyst bei Forrester, als „Frühwarnung“ für die IT-Abteilungen, künftig auch diese Geräte in ihre IT-Sicherheitsplanung einzubeziehen, um zu verhindern, dass unternehmensweite Netzwerke durch sie lahmgelegt werden.

Aus dem kürzlich vorgelegten Jahresbericht des Computer Security Institute (CSI) und des FBI zum Thema Computer-Kriminalität geht hervor, dass Virus-Attacken am häufigsten Unternehmensnetzwerke stören und die höchsten Schäden verursachen. An zweiter Stelle steht der Diebstahl von vertraulichen Daten, gefolgt vom Mißbrauch des Netzwerkes durch Insider – und erstmals – dem stark zunehmenden Mißbrauch von W-LANs. Ostergaard verweist darauf, dass bis vor kurzem viele Unternehmen davon ausgingen, dass derartige Risiken nur PC und Server betreffen. Nachdem die Sicherheitsexperten von Kapersky Labs den ersten bekannten Mobilphone-Wurm entdeckten und anschließend schnell auch ein File-Virus sowie der Trojaner Brador-A gefunden wurden, die ebenfalls speziell für mobile Geräte geschrieben wurden, habe sich bestätigt, dass auch sie nicht länger gegen Angriffe gefeit sind, erläutert Ostergaard.

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