Schumi ist wieder Weltmeister: So hat ihn die IT unterstützt

Michael Schumacher holte in Spa seinen 7. WM-Titel. ZDNet hat sich mit Dieter Gundel, Head of Race Track Electronics bei Ferrari, über die zentrale Rolle und den hohen Stellenwert der IT bei diesem Erfolg unterhalten. Gundel berichtet unter anderem, dass ein Formel 1-Ferrari unter Software-Schluckauf leiden kann.

Wieder ein Weltmeistertitel für Michael Schumacher und den Ferrari-Rennstall. Grund genug, sich mit Dieter Gundel zu unterhalten. Er ist der Elektronik-Chef des roten Rennstalls und damit maßgeblich für den Erfolg verantwortlich. Von dem deutschen Experten wollten wir wissen, welche Systeme, Programmiersprachen und Übertragungsprotokolle sicherstellen, dass Schumis Flitzer wieder sicher und möglichst schnell in die Box zurückkehrt.

Das Interview konnte dank der freundlichen Unterstützung von AMD Deutschland geführt werden. AMD ist Technologie-Partner des Ferrari-Rennstalls.

Fotogalerie AMD in der Formel 1 (10 Bilder)

ZDNet: Herr Gundel, zunächst einige generelle Fragen: Wie viel Standard-Software setzen Sie ein? Wie viel Software ist im Vergleich dazu inhouse entwickelt worden?

Gundel: Es kommt darauf an, auf welche Anwendungen Sie sich beziehen. Die Office-Anwendungen sind von Microsoft, Konstruktions- und Berechnungs-Tools (CAD, CAM) sind Standard-Workstation-Produkte. Sämtliche Software zur Steuerung des Autos und die meisten Anwendungen zur Datenanalyse wurden inhouse erstellt, ebenso spezifische Datenbank-Produkte. Es ist schwer, eine konkrete Zahl zu nennen, da verschiedene Abteilungen verschiedene Tools nutzen.

ZDNet: Welche Hardware-Architektur kommt zum Einsatz? PCs, Workstations, Mainframes?

Gundel: Für den Großteil der Aufgaben nutzen wir PCs. Workstations setzen wir nur für Simulationen ein.

ZDNet: Welche Systemsoftware nutzen Sie dabei?

Gundel: Auf den PCs nutzen wir unternehmensweit Windows XP.

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