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Alte Ports – neue Chips: Fujitsu Siemens E8010

Das Testgerät ist wie die Highend-Variante der Standard-Konfigurationen mit Pentium M 755 (2,0 Ghz) und ATI Radeon Mobility 9700 plus 64 MByte Grafikspeicher ausgestattet. Der Hauptspeicher beträgt abweichend 1024 MByte, dafür ist das von Fujitsu Siemens angekündigte Bluetooth nicht an Bord, wohl aber eine Intel-WLAN-Karte 2200BG (für IEEE 802.11g mit 54 MBit/s maximalem Durchsatz).

Die Hitachi-Festplatte im Inneren speichert bis zu 80 GByte an Daten des Nutzers. Zum Export oder als Archiv kann der Multiformat-DVD-Brenner verwendet werden, der auch CD-R(W) beschreibt.

Das mächtige Gehäuse mit seinem 15,1-Zoll-Bildschirm (1400 mal 1080 Pixel) ist im typischen Fujitsu Siemens-Stil gehalten, angefangen beim leicht bläulichen Metallic-Farbton außen bis zur weißen Tastatur. Diese bietet ein leicht verbessertes Tippgefühl. Als zusätzlichen Bonus hat das E8010 neben einem Touchpad auch einen Trackstick – für alle, die diesen Mausersatz vorziehen, weil sie vielleicht die schnellere Erreichbarkeit inmitten der Tastatur schätzen. Linke und rechte Maustaste sowie Scrolltasten sind unter dem Touchpad angebracht. Ein besonderer Höhepunkt ist aber, dass sich das Touchpad abschaltet, sobald eine externe Maus im Einsatz ist.

Das erwähnte optische Laufwerk ist ungewöhnlicher Weise links angebracht – für Rechtshänder, die eine externe Maus benutzen, immerhin ein kleiner Vorteil. Es kann trotz Slimline-Größe modular gegen andere Laufwerke oder Zubehör ausgetauscht werden. Ebenfalls links sitzen der Firewire-Miniport, S-Video-Ausgang etwa für den Fernseher, einer von vier USBs und der Stromstecker. Drei weitere USBs hat Fujitsu Siemens an der Rückseite horizontal aneinander gereiht – in vertikaler Ausrichtung. So können etwa USB-Sticks nicht nebeneinander gesteckt werden – ein Problem, das durch den einen linksseitigen Anschluss aber entzerrt wird.

An der Rückseite finden sich außerdem die so genannten Legacy-Ports: parallele und serielle Schnittstelle, die nur noch selten gebraucht werden – aber wenn doch, so findet man kaum Notebooks, die mit ihnen ausgestattet sind. Auch Modem- und Ethernet-Anschluss, eine (ebenfalls rare) PS/2-Schnittstelle für Tastatur oder Maus und den VGA-Port kann man an der Gehäuserückseite nutzen. Rechts muss entsprechend der Akku untergebracht werden, neben dem aber Platz für einen PC-Card-Slot vom Typ III (oder zweimal Typ II) bleibt.

Und schließlich sind an der Frontblende Klinkenstecker für Mikrofon und Kopfhörer sowie ein Infrarot-Anschluss mit praktischem Ein- und Ausschalter angebracht. Wem das nicht genügt, der kann den E8010 mit einer Docking-Station um zusätzliche Anschlüsse und Aufrüstmöglichkeiten erweitern. Seine Stärke liegt aber letztlich in der hohen Anschlusskompatibilität und Aufrüstbarkeit auch ohne Docking-Station. Lediglich ein wichtiger Anschluss fehlt am Notebook selbst: ein DVI für digitale Displays. Diesen bietet der optionale Port-Replikator.

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ZDNet.de Redaktion

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