Unzufriedenheit im Unternehmen: Viele Mitarbeiter sind zum Abflug bereit

Mitarbeitermotivation geht Hand in Hand mit Produktivität und Erfolg. Deshalb ist es für die Unternehmen so wichtig, zufriedene Beschäftigte zu haben. Sie sollen weder über- noch unterfordert werden und sich für die Firma so richtig ins Zeug legen. „Viele Mitarbeiter möchten und könnten besser sein. Sie wissen nur nicht wie“, muss Greg Marriott immer wieder feststellen. Mehr Freude im Arbeitsalltag bringt auf jeden Fall bessere Ergebnisse. Wie leicht beim Mitarbeiter Frustration entsteht, weiß Personalexperte Marriott, aber auch wie man sie abbauen und verhindern kann.

Kommunizieren, motivieren, anerkennen

  • Kommunizieren Sie mit Ihren Leuten besser. Wer als Mitarbeiter motiviert arbeiten soll, der muss zuvor informiert werden – Offenheit führt eher zum Erfolg als Geheimniskrämerei.
  • Führen Sie zweimal im Jahr formale Mitarbeiterbewertungen durch. Der Mitarbeiter lernt so die Erwartung des Unternehmens im Vergleich zu seiner Leistung besser kennen. Erstellen Sie einen Plan, um Lücken zu schließen.
  • Bestärken Sie Mitarbeiter darin, ihre Meinung zu vertreten. Damit erschließen Sie sich als Führungskraft ein neues Potential an Kreativität. Zugleich können Sie das Verantwortungsgefühl der Mitarbeiter steigern.
  • Als Führungskraft haben Sie für eine Firmenkultur und Atmosphäre zu sorgen, die produktiv und anregend ist.
  • Mitarbeiter lassen sich trotz eines knappen Budgets motivieren. Belohnen Sie durch Lob und Aufmerksamkeit.
  • Weiterbildung sollten Sie auch in Krisenzeiten nicht tot sparen. Leistungsbereite Menschen in Deutschland setzen stärker auf Weiterbildung als andere. Dies ist das Ergebnis einer Studie aus dem Jahre 2004 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Machen Sie sich zum Mentor für besonders fähige Mitarbeiter. Sie können sie fördern und so zu Spitzenkräften für das Unternehmen qualifizieren.
  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Lassen Sie Ihren Worten auch Taten folgen. Und stehen Sie Ihren Mitarbeitern zur Seite.

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3 Kommentare zu Unzufriedenheit im Unternehmen: Viele Mitarbeiter sind zum Abflug bereit

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  • Am 28. Juli 2004 um 16:06 von IeeTeehh-Mitarbeiter

    Das Problem ist, dass die wirtschalfslage usn zu sklaven macht.
    …weil moral im kapitalismus nu mal irrelevant ist.

    Bonus: gestrichen, gehalt: unverändert seit jahren trotz gestiegener unterhaltskosten, arbeitsdruck: stark gestiegen, und einstellchancen: quasi unmöglich. da bewerben ich sogar ex-abteilungsleiter als aushilfen!

    Aus dem mitarbeiter wird also jedes letzte bisschen geld ohne skrupel rausgequetscht.
    Und dann wird erwartet dass wir noch irgendwie hinter der firma ständen?

    Klar sind wir dann weg, sobals sich auch nur ein strohhalm bietet!

    Die "freie" marktwirtschaft ist halt *doch* die ursache allen übels!

  • Am 2. August 2004 um 22:05 von Realist

    Wasser predigen, Wein trinken
    Die jetzige Wirtschaftslage wurde von Managern und Politikern geschaffen; der Arbeiter soll nun die Suppe auslöffeln und dabei auch noch ein schlechtes Gewissen haben.
    Welcher dieser Mitarbeiter kann hinter einer Firma stehen, die ein Management mit Selbstbedienungsmentalität besitzt und "Freundchenwirtschaft" fördert.

    Hoffentlich kommt jemand auf den Gedanken, das auch Manager aus Billig-Lohn-Ländern durch geringere Gehaltsforderungen ein Sparpotential bieten. So wie den Arbeitern vorgehalten wird, dass billige Auslandskräfte gleiche Qualität zum niedrigeren Preis liefern, würde ich unterstellen, dass dies für Manager auch gelten dürfte.

  • Am 3. August 2004 um 8:31 von weismus

    Einmal im Jahr für 1 Monat Rollentausch
    Alle leitenden Angestellten und Manager sollten einmal im Jahr für 1 Monat zu den Bedingungen ihrer normalen Mitarbeiter und mit demselben Salär arbeiten müssen. Das würde für das gesamte Klima in Deutschland eine revolutionäre Verbesserung bringen.
    Dann wüßten die da oben auch mal, daß man für bestimmte Arbeiten nicht nur den Finger schnippt und alles läuft, sondern immer etwas mehr dahintersteckt.

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