Filemaker hilft bei Basel II-Rating

Entwickler erstellt Programm für mittelständische Unternehmen

Der Filemaker-Entwickler und Unternehmensberater Dr. Norbert Schepanski ist Experte Veränderungen durch Basel II in Unternehmen. Er hat das auf Filemaker basierende Selbst-Rating-Tool „RCP („Rating-Check und -Profil“) entwickelt. Es soll Probleme bei der Umsetzung lösen helfen.

Nach Eingabe von Jahresabschlussdaten der letzten drei Jahre und Beantwortung von etwa 150 Fragen per Mausklick analysiere das Werkzeug die Unternehmenssituation: Es liefere Stärken-Schwächen-Profile und Schwachstellenanalysen und stuft das Unternehmen nach banküblichen Kriterien ein, erteilt ihm also eine vorläufige Rating-Note. Darüber hinaus werde eine erweiterte Bilanz- und Kennzahlenanalyse geboten.

Vor allem mittelständische Unternehmen seien durch die mit Basel II eintretenden Veränderungen der bankenseitigen „Deckung von Ausfallrisiken“ betroffen. Nach Basel I von 1988 galt für die Kreditinstitute noch ein einheitlicher Hinterlegungssatz von acht Prozent. Mit der Wirksamkeit von Basel II wird ab 2007 der Hinterlegungssatz und damit die Kreditkosten in Abhängigkeit von der tatsächlichen Bonität eines Unternehmens bestimmt.

Basel II-konforme Rating-Verfahren werden allerdings bereits heute von den Banken eingesetzt: Um die Bonität, also das Ausfallrisiko eines Unternehmens bestimmen zu können, wird es von der kreditgebenden Bank einem Rating unterzogen. Das heißt die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage sowie weitere quantitative und qualitative Faktoren werden beurteilt und zu einer Rating-Note zusammengefasst. Das Resultat dieser Note ergibt dann die jeweiligen Kreditkonditionen für das Unternehmen.

Das Produkt wird in zwei Versionen angeboten: RCP standard zum Preis von 375 Euro und das mandantenfähige RCP multi für 650 Euro.

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