Der DVD-Brenner des Deutschland-PC II stammt wie schon beim Vorgänger von NEC. Hier wurde sogar modernisiert: Der ND-2500A brennt DVD+R und DVD-R mit jeweils achtfacher Normgeschwindigkeit – und damit doppelt so schnell wie der im ersten Deutschland-PC verbaute ND-1300A. Auch bei RW-Medien beider Typen (4x) wurde die Leistung verdoppelt.

Wer auf DVD als Medium setzt, wird auch eine starke Grafik wünschen – ob zum Abspielen kommerzieller DVDs, für interaktive Inhalte wie Spiele oder für anspruchsvolle Anwendungen. Die Grafikkarte mit ATI Radeon 9600 XT-4 und 256 MByte RAM ist dem Fujitsu-Siemens-PC darum erhalten geblieben – als nach wie vor guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Nur die anspruchsvollsten 3D-Spieler brauchen eine performantere Grafiklösung.

Bei der Festplatte hat Fujitsu Siemens variiert, aber das liegt wahrscheinlich eher an der Verfügbarkeit als an Fortschrittsdenken. Statt einer Maxtor-Platte hat der zweite Deutschland-PC eine von Seagate, die genauso schnell dreht (7200 U./min), aber einen etwas schnelleren Zugriff schafft (8,5 statt 9 ms). Die Kapazität bleibt – 250 GByte sind ja auch wirklich in fast jedem Fall ausreichend.

Bei den zentralen Komponenten CPU und Speicher konnte Fujitsu Siemens die Ausstattung des 100 Euro teureren Vorgängermodelles nicht mehr halten. Statt 1024 MByte sind nur 512 MByte Speicher (PC2700) im System vorhanden. Das ist angesichts gestiegener Speicherpreise zwar verständlich, aber dennoch unerfreulich. Mit 512 MByte ist ja heute jeder Billigrechner ausgestattet.

Auch die CPU wurde nach ökonomischen Gesichtspunkten ausgewählt – natürlich handelt es sich weiterhin um einen AMD Athlon 64, aber das Modell 3000+ statt 3200+. Das Mainboard FSC D-1607 ist unverändert eine zuverlässige und vielseitige Platine. Allerdings hat AMD mittlerweile den Sockel 939 und das duale Speicher-Interface eingeführt, sodass neu entwickelte Athlon 64-Chips nicht in dem Rechner laufen werden.

Die Software-Ausstattung umfasst wie üblich ein CD/DVD-Brennprogramm (Nero Express) sowie einen DVD-Player, aber auch ein minimalistisches Office-Paket (MS Works) und (der Jahreszeit entsprechend) das Spiel FIFA Football 2004. Dies entspricht dem Vorgänger-Modell und kann durch Free- und Shareware günstig ergänzt werden.

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