Jede fünfte E-Mail wird blockiert

20 Prozent aller Nachrichten fälschlich unter Spamverdacht

In den USA werden 18,7 Prozent aller abonnierten Newsletter nicht mehr ausgeliefert, in Deutschland landen zehn bis 20 Prozent vermeintlicher Spam-Mails fälschlicherweise in der Mülltonne. Dies ist das Ergebnis einer Newsletter-Studien des deutschen E-Mail-Experten Absolit .

Um seriösen E-Mails dieses Schicksal zu ersparen, genügen laut Absolit ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen. So sollten Reizwörter wie „kostenlos“, „Gewinnspiel“ oder „Geld-zurück-Garantie“ niemals im Betreff einer E-Mail vorkommen. Serien-E-Mails sollten nicht mit „Herzlichen Glückwunsch“ beginnen und alle werbeähnlichen Formulierungen vermieden werden. Auch sollte auf große, farbige Überschriften generell verzichtet werden.

In Deutschland werden derzeit bis zu 30 Prozent aller abonnierten Newsletter von den Spamfiltern der Provider geblockt. In den USA liegt der Wert sogar schon bei 37 Prozent. Manche Provider senden einfach eine Fehlermeldung zurück und der Versender streicht die Adresse aus dem Verteiler, obwohl sie in Wirklichkeit existiert. Als dritte Gefahr droht seriösen Newslettern die Gefahr der Verstümmelung durch übervorsichtige Firewalls.

„Manche Provider denken Spam alleine schon dadurch identifizieren zu können, dass Bilder, Hyperlinks oder Preise in einer E-Mail enthalten sind“, erklärt Torsten Schwarz, E-Mail-Spezialist bei Absolit.

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2 Kommentare zu Jede fünfte E-Mail wird blockiert

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  • Am 3. Juni 2004 um 18:47 von Chris

    Jau, weg seid ihr ;-)
    Tja, genau. Ihr landet fast immer bei mir im Spam – warum? Na hier:

    –snip–
    X-Spamblock: caught by spamindex=190
    20 local MID but MYDOMAIN not in From
    -100 mailinglist extra check ( List)
    20 received from lists-relay0.cneteu.net but local MID
    20 ‚Download‘ in body
    150 ‚Millionen Dollar‘ (Million.*n?.*Dollar) in body
    30 ‚Spam‘ in body
    50 extra penalty because of too many spam indices
    –snap–

    Ciao, Chris

  • Am 4. Juni 2004 um 8:00 von Horst Lüning

    Das wird zum richtigen Problem
    Die Spamflut führt zu unerwünschten Problemen bei abonnierten Newslettern. Die einen löschen auf Providerseite die Newsletter weg und auf User-Seite schlagen SPAM-Filter ungewollt zu.

    Wenn 20 bis 30% der Newsletter nicht ankommen, dann bedeutet das auch 20 bis 30% weniger Response und damit Umsatz.

    Es ist richtig viel Geld, das da bei uns (Internet-Versandhändler) verloren geht. Da MUSS sich jetzt die Politik einmal drum kümmern. Das ist bereits heute wichtiger als Rechtschreibreform oder Arbeitszeitdiskussion.

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