Microsoft plant Windows für Supercomputer

Obwohl Microsoft im Bereich Supercomputing ein Newcomer ist, hält das Unternehmen doch mehrere Trümpfe in der Hand. Im Kern geht es darum, das Know-how, das Administratoren, IT-Verantwortliche und Entwickler mit Windows in den letzten Jahren gesammelt haben, für den Eintritt in dieses Segment zu nutzen.

Bislang sind Supercomputer im Vergleich zur normalen IT-Infrastruktur eher eine Insellösung. Mit seinem Windows HPC könnte Microsoft künftig dafür sorgen, dass die Leistung dieser Rechner auf Windows-Desktops einfacher genutzt werden kann. Schon heute wird für komplexe Analysen beispielsweise in der Finanzbranche ein Maß an Rechenleistung benötigt, das Desktop-CPUs nicht liefern können. Microsoft könnte diese Leistung über .NET-Web Services von einem Supercomputer direkt Microsoft Excel zur Verfügung stellen.

Einmal mehr könnte sich auch Microsofts Visual Studio als Sprungbrett in einen neuen Markt erweisen. Zwar ist nicht davon auszugehen, dass durch das Setzen eines Options-Buttons plötzlich jede Anwendung Supercomputer-fähig wird, Vereinfachungen im Vergleich zu aktuell vorherrschenden Entwicklungsmethoden könnten das Pendel jedoch in Richtung Microsoft ausschlagen lassen.

Zudem verfügen die Redmonder bereits über ein Portfolio verschiedener Server-Anwendungen, von denen das Unternehmen Supercomputer-Varianten entwickeln könnte. Eine Hochleistungsvariante der Datenbank SQL Server könnte Microsoft völlig neue Anwendungsbereiche eröffnen.

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6 Kommentare zu Microsoft plant Windows für Supercomputer

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  • Am 1. Juni 2004 um 9:27 von Matthias Kesselring

    Schön ist es auf der Welt zu sein …
    "Windows (TM)" und "das schnellste Betriebssystem der Welt"? Das ist so etwas wie doppelte Lichtgeschwindigkeit. Nach bisherigen Erkenntnissen also unmöglich. Aber vielleicht hat sich ja Einstein geirrt.

    Bis jetzt konnte man nur mit massiver Aufrüstung der Hardware-Ressourcen ein Einschlafen des Computers bereits vor dem Login verhindern. Wenn man stattdessen behauptet, mit Windows kann man auch den schnellsten Rechner ausbremsen, trifft das wahrscheinlich eher zu und entspricht auch allen bisherigen Erfahrungen.

    • Am 5. Juni 2004 um 22:26 von Werner Richter

      AW: Schön ist es auf der Welt zu sein …
      Ich finde, das etwas mehr Objektivität Ihnen gut tun würde. Aber dann müssten Sie über den Tellerrand schauen.

  • Am 1. Juni 2004 um 10:46 von heller

    Gössenwahnsinnig war M$ ja schon immer:
    Und sie werden in den obersten Kozernetagen oder noch schlimmer in Behöreden genug Dummies finden die diesen mikroweichen Wahnsinn dann für kritische Anwendungen einsetzen.
    Gott bewahre uns davor. Man stelle sich vor wenn das was beim letzen Gau bei Fluglinien, der Post, vielen Behörden und Staatsbetrieben weltweit passieret ist dann in Kraftwerken, Stromversorgern, etc. passiert.

    • Am 5. Juni 2004 um 22:24 von Werner Richter

      AW: Gössenwahnsinnig war M$ ja schon immer:
      Sorry, aber dieser Kommentar ist einfach nur dümmlich!
      Microsoft ist mit seinen Produkten größtenteils aus den Kinderschuhen raus. Ich finde es interessant, wenn sie den Mut aufbringen, auch diese Domäne anzugehen. In den Rechenzentren sind sie ja auch nach 5 Jahren Kernerarbeit angekommen.

  • Am 1. Juni 2004 um 12:18 von kini

    Windows ist das grindigste OS der WELT!!!
    Alle NASA – PC laufen unter MS-DOS!
    Aber MS-DOS kommt nicht von M$! Das hat irgend ein typ alleine in ein paar Monaten geprogt! Die nasa würde mit den Windows PCs abstürzen, bevor sie überhaupt starten konnten! Meine lieblingsbetriebssysteme sind die UNIX basierenden (Mac, linux….)!!!
    da kini

    • Am 7. Juni 2004 um 13:04 von unikum

      AW: Windows ist das grindigste OS der WELT!!!
      und? wen interessierts mit was du arbeitest?

      gruß

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