Mehr Strom für unterwegs: der große Akku-Leitfaden


Absinken der Akkuleistung
Vorgang, bei dem die Chemikalien in einem Akku ihre Fähigkeit verlieren, eine Ladung vollständig aufrechtzuerhalten. Siehe Memory Effect.

Akkuzelle
Zellen sind einzelne zylindrische Fächer in einem Akku, die der Stromerzeugung dienen. In einem Notebook-Akku werden bis zu 12 Zellen verwendet.

Aufladbare Batterie
Eine wiederverwendbare Batterie, deren Zellen wiederaufgefüllt werden können. Diese Batterien können normalerweise mehrere hundert Aufladezyklen durchlaufen.

Aufladezyklus
Der Aufladezyklus beschreibt einen vollständigen Lade- und Entladevorgang des Akkus. Ein komplettes Entladen und Wiederaufladen ergibt einen Zyklus.

Brennstoffzelle
Eine elektrische Stromquelle, in der chemische Energie direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Der Unterschied zur elektrochemischen Reaktion im Akku besteht in der elektrochemischen Oxidation eines Brennstoffs zur Erzeugung elektrischer Energie.

Elektrolyt
Ein chemischer Stoff, der elektrischen Strom leitet, wenn ein Stromspeicher in Gebrauch ist.

Energiedichte
Der Ausdruck beschreibt, wie viel Energie in einem Stromspeicher enthalten ist; sie wird ermittelt, indem die Wattstundenkapazität durch das Gewicht geteilt wird. Externe Akkus besitzen meistens eine Energiedichte zwischen 100 und 200 Wattstunden.

Entladung
Der Ausdruck beschreibt das Verbrauchen des im Akku gespeicherten Stroms durch den chemischen Abbau der Ladung.

Kapazität
Die Kapazität bezeichnet die in einem Akku enthaltene Energiemenge. Ein normaler Notebook-Akku besitzt eine Kapazität zwischen 2000 und 6000 Milliampèrestunden (mAh). Siehe Milliampèrestunde.

Lithium-Ionen-Akkumulator
Bei diesem Akkutyp dient Lithium als negative Elektrode. Er besitzt eine hohe Energiedichte und kann mehrmalige Aufladezyklen durchlaufen.

Lithium-Ionen-Polymer-Akkumulator
Dieser Akkutyp ähnelt einem Lithium-Ionen-Akku. Er verwendet einen leitfähigen Kunststoff und ist flexibler einsetzbar, da das Lithium-Ionen-Polymer variabel geformt werden kann, was vor allem bei der Herstellung kleiner Elektrogeräte (zum Beispiel Mobiltelefone) entscheidend sein kann.

Memory Effect (gleichbedeutend mit dem Absinken der Akkuleistung)
Der Verlust der Fähigkeit eines Akkus, sich vollständig aufzuladen; tritt nach einem langen Nutzungszeitraum ein.

Milliampèrestunde
Grundlegende Einheit zur Angabe der Akkukapazität; entspricht einem Tausendstel einer Ampèrestunde. Das Einheitenzeichen lautet mAh. Ein normaler Notebook-Akku besitzt eine Kapazität zwischen 2000 und 6000 Milliampèrestunden (mAh).

Negative Elektrode
Elektrisch leitender Teil des Akkus, von dem die Elektronen wegfließen.

Akku-Leitfaden
Wie ein Akku funktioniert: schematische Darstellung des Elektronenflusses

Nickel-Cadmium-Akkumulator
Dieser Akku wird auch als NiCd-Zelle bezeichnet; er wurde ursprünglich in Notebooks eingesetzt. Durch die Verwendung von Cadmium als negative Elektrode ist die Energiedichte relativ gering und die Anfälligkeit für den Memory Effect hoch.

Nickel-Metall-Hydrid-Akkumulator
Bei diesem Akku wird Cadmium durch Nickel-Hydrid ersetzt. Er kann eine größere Energiemenge speichern, aber nur einige hundert Mal aufgeladen werden. Abkürzung: NiMH.

Positive Elektrode
Elektrisch leitender Teil des Akkus, zu dem die Elektronen hinfließen.

Separator
Mit Hilfe eines durchlässigen Materials bzw. einer Membran werden die beiden Elektroden eines Akkus voneinander getrennt; dadurch wird ermöglicht, dass Strom von der positiven zur negativen Elektrode fließen kann.

Wattstunde
Eine Wattstunde ist die Maßeinheit der in einem Akku gespeicherten Energie, die ein Gerät mit einem Verbrauch von einem Watt eine Stunde lang antreiben kann. Die Energieleistung eines üblichen externen Akkus liegt zwischen 100 und 200 Wattstunden.

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