Der Xseries 225 wird mit einer integrierten ATI Rage XL-Grafikkarte mit 8 MByte, einem Diskettenlaufwerk, einem 48x-CD-ROM-Laufwerk für die externe Archivierung, einem Dual Channel Ultra320 SCSI-Controller und RAID-1-Unterstützung für die internen Laufwerke sowie mit einem Broadcom Netxtreme Gigabit Ethernet-Adapter ausgeliefert. Falls man eine RAID-5-Konfiguration benötigt, kann man eine entsprechende Karte zusätzlich erwerben. Immerhin stellt die vorinstallierte RAID-1-Fähigkeit einen klaren Vorteil dar. Leider verfügt das Testsystem nur über ein Laufwerk, weshalb diese Funktion nicht zum Tragen kommt. Wer einen Xseries 225 kauft, sollte am besten gleich ein zweites Laufwerk mitbestellen.

Für weitere Laufwerke ist reichlich Platz vorhanden. Der Xseries 225 bietet sechs SCSI-Anschlüsse mit Hot-Swap-Funktion sowie vier Standard-Einbauschienen. Bei einer maximalen Festplattenkapazität von 880 GByte dürfte der Platz nicht so schnell ausgehen. Darüber hinaus finden sich im Servergehäuse ein AGP-Steckplatz (der angesichts des eingebauten Grafikchipsatzes Fire GL von ATI unnötig ist) sowie vier PCI-X-Steckplätze und ein Standard-PCI-Steckplatz.

An Utilities gibt es die leistungsfähige Suite IBM Director mit einer Reihe von Dienstprogrammen, mit denen man den Server und die Clients im Griff behält. Man kann damit die RAID-Konfiguration kontrollieren, das System und das Netzwerk überwachen, das System per Fernzugriff bedienen, ein Inhaltsverzeichnis erstellen und vieles mehr. Zu den Programmen gehört auch der Remote Deployment Manager, mit dem man auf entfernte Clients zugreifen und diese aktualisieren, kontrollieren oder spiegeln kann. Im Idealfall muss man von dieser Funktion in einem kleineren Büro nur äußerst selten Gebrauch machen, aber sie macht sich bezahlt, wenn das Unternehmen wächst.

Der Xseries 225 im Test besaß einen leistungsfähigen Xeon-Prozessor mit 2,8 GHz. (Alle 225-Server sind mit Xeon-Prozessoren ausgestattet, die preiswertere Xseries 205 ist dagegen mit P4-Prozessoren bestückt.) Nun mag natürlich ein Xeon-Prozessor für ein kleines Büro völlig übertrieben sein – aber wer wird sich bei diesem Preis darum Gedanken machen? Mit Xeon-Prozessoren ausgerüstete Systeme erfordern allerdings eine größere Kühlleistung als P4-Systeme, daher die lauten Lüfter.

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