Der Fast-Trak-RAID-Controller S150 SX4 verwaltet bis zu vier Serial-ATA-Laufwerke, im Test arbeitet er problemlos mit Festplatten über 137 GByte zusammen. Unterstützt werden die RAID-Level 0, 1, 5 und 10.
Der Controller benötigt im Host-PC einen freien 32-Bit-PCI-Steckplatz mit 33- oder 66-MHz-Taktung. Er besitzt einen SDRAM-Sockel für DIMM-Cache-Speicher mit 168 Pins. Der Sockel kann mit Speicherbausteinen der Größen 64, 128 oder 256 MByte bestückt werden. Mindestens 64 MByte sind für den Betrieb des Controllers notwendig – ohne Cache läuft nichts. Eine Bestückung mit mehr Speicher bringt keine nennenswerten Vorteile, wie zahlreiche Testläufe zeigen. Die Messwerte-Tabelle gibt die Testergebnisse mit 256 MByte Cache-Speicher wieder.
Cache-Speicher erst auf Kompatibilität prüfen
Da nicht jeder beliebige SDRAM-Speicher einen störungsfreien Betrieb gewährleistet, muss er zuvor auf Kompatibilität getestet werden. Inkompatible DIMM-Module können auch nach anfänglich einwandfreier Funktion unerwartet Fehler verursachen – Datenverluste oder Fehlfunktionen des Controllers sind die Folge. Das „Fast Trak SX DIMM Compatibility Test Utility“ liegt dem SATA-Controller bei, ist aber auch auf der Promise-Webseite zu finden (www.promise.com/support/…).
Die Testprozedur erfordert etwas Aufwand und zwei Disketten: Eine DOS-Startdiskette und eine Diskette mit den Promise-Testprogrammdateien. Das Testprogramm zeigt Speicherparameter wie Geschwindigkeit (100 oder 133 MHz), Größe (64, 128 oder 256 MByte), Typ (ECC, Non-ECC) und das Ergebnis des Speichertests (Pass/Fail) an. Nur Speicher, der bestanden hat („Pass“), darf verwendet werden.
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5 Kommentare zu SATA-RAID für kleine Server: Promise Fast Trak S150 SX4
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ups… hat da jemand falsche fotos eingebunden???
meiner meinung nach ist das kleine vorschaubild ein controller mit sata. was jedoch auf den weiteren produktfotos zu sehen ist sind ja wohl normale ide ata anschlüsse…
Kompatibilität
Ich habe über Ostern versucht ein System unter Windows 2003 Small Business Server mit diesem Controller zum laufen zu bringen. Leider erfolglos.
Ist der Controller im Rechner und Disks konfiguriert, bootet die Windows 2003 CD nicht. Ist Windows 2003 mal mit dem Controller (ohne konfigurierte Disks) konfiguriert, lassen sich die Disks unter Windows 2003 anhängen. Leider hängt das System beim nächsten Boot dann wieder. Wer weiss einen Rat?
AW: Kompatibilität
Hängt mit dem Mainboard zusammen! Bei meinem ASUS P4C800E habe ich exakt deine Probleme so lange Platten am Board SATA Controller hängen der auch hier von Promise kommt! ;).. ziehe ich die Platten ab – geht alles Problemlos.
Aber es gibt noch anderes.. im PCI-Slot5 (letzter) meldet sich der Controller ohne angeschlossene Platten korrekt an.. mit Platten moniert er einen angeblich nicht vorhandenen Busmaster Modus und das System hängt… in den anderen Slot läuft alles… allerdings eher langsam als "Raid-Mässig"…
..naja… ist eben so! ;)
Keine Treiber
Leider gibt es von Promise keine Unterstützung von Linux. Es fehlen der Support von Treibern für aktuelle Linuxdistributionen wird Suse oder Debian.
Das macht die Verwendung als günstigen Fileserver ein bischen schwierig, wenn mann mal eben einen Sambaserver instalieren will.
AW: Keine Treiber
Auf der Homepage finden sich Treiber für Suse 8.1 und RedHat 8 und 9