Vodafone startet sein UMTS-Angebot mit einer Datenkarte fürs Notebook. Hersteller der Karte ist die Firma Option Wireless Technology, die das Gerät speziell für Vodafone angepasst hat. Vodafone vermarktet das Produkt unter dem Namen Mobile Connect Card UMTS.

Auf der Rückseite der PC-Card vom Typ II findet die SIM-Karte des Anwenders Platz. Der Antennenteil der Datenkarte ragt seitlich aus dem PC-Card-Slot des Notebooks heraus. Dort befinden sich zwei Leuchtdioden: grün für GPRS-, blau für UMTS-Betrieb. Der Anwender kann eine optional erhältliche Antenne an der Karte anschließen, um bei schwacher Netzversorgung eine bessere Empfangsqualität zu erzielen.

Sprachtelefonate nur über AT-Befehle

Zusätzlich ist ein Anschluss für ein Headset mit 2,5-Millimeter-Klinkenstecker vorgesehen. Derzeit unterstützt die mitgelieferte Software allerdings noch keine Sprachtelefonate. Dies scheint auch angesichts des reinen Datenvertrages, den Vodafone für die Mobile Connect Card anbietet, nicht gewünscht zu sein. Dennoch lassen sich mit ein paar Tricks auch normale Telefongespräche führen – wenn der Anwender die nötigen AT-Befehle kennt. Dann kann er beispielsweise über Hyperterminal die Befehle an die Mobile Connect Card senden. Benutzerfreundlich ist das freilich nicht.

Zum Lieferumfang der Mobile Connect Card gehört die Software Dashboard. Neben dem Internetzugang sind darin SMS-, E-Mail- und Instant-Messenger-Funktionen integriert. Außerdem geben zahlreiche Anzeigen Auskunft über die Signalstärke, die Verbindungsdauer und das verbrauchte Datenvolumen. Dieses kann auch getrennt nach UMTS- und GPRS-Verbindungen angezeigt werden.

Im Test klappt die Installation der Software unter Windows 2000 und XP vorbildlich. Es können zwei Installationsvarianten gewählt werden: ein reiner Internetzugang oder die Einwahl in ein Firmennetz. Als E-Mail-Client kann der Anwender den Vodafone-Mail-Client im Dashboard angeben, einen Web-Mail-Account oder einen beliebigen Client. Beim Instant Messanger hat er die Wahl zwischen dem Vodafone-IM oder einem beliebigen anderen. Anschließend muss er nur noch die Kundendaten eingeben. Nach dem System-Neustart fordert die Software zum Einstecken der Karte auf. Um die Karte freizuschalten, gibt man die PIN der SIM-Karte ein.

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