Das Duell: Palm OS 5 und Windows Mobile 2003 steigen in den Ring

Wäre der Wettkampf bereits mit der ersten Runde abgeschlossen, wäre Palm OS Sieger durch technischen K.o. Eine informelle Umfrage unter PDA-Nutzern – Technik-Redakteure, Erstnutzer und Enthusiasten, die beide Betriebssysteme kennen – ergab einen klaren Konsens. Die Geräte mit Palm OS sind einfacher zu handhaben, während jene mit Windows Mobile kompliziert und verwirrend sind.

Dem kann man zustimmen. Keines der Betriebssysteme ist besonders schwierig zu meistern, es besteht aber kein Zweifel daran, dass man bei Windows Mobile mehr dazulernen muss. Angesichts des Versuches von Microsoft, dieses System bis hin zur Starttaste an Windows anzulehnen, ist dies nicht ohne Ironie. Aber auf einen Handheld gezwängt arbeitet Windows nicht immer effizient, da das System einfache Aufgaben oft nur mit zusätzlichem Aufwand ausführen kann.

Ein Beispiel ist das Starten eines Programms. Beim Palm OS befinden sich alle Programm-Symbole im Hauptfenster, und es braucht nicht mehr als einen Druck mit dem Griffel, um eines davon aufzurufen. Bei Windows Mobile muss man wie bei der Desktop-Version zunächst die Starttaste drücken und dann auf den Unterpunkt Programme. Erst dann kann man nach dem gewünschten Programm suchen. Wenn man von einem Unterordner zurück zum Hauptfenster gelangen möchte, drückt man auf ein winziges OK-Zeichen in einer Ecke des Bildschirms – Wenn man vom Heute-Fenster dorthin gelangen möchte, muss man in derselben Bildschirmecke auf ein X drücken. Das ist weder besonders einleuchtend noch hat es im Geringsten mit intuitiver Benutzerführung zu tun.

Die erste Runde geht an Palm OS.

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