Sparsam und leicht verwaltbar: fünf Thin-Clients im Vergleich

Wyse stellte drei seiner Terminals für diesen Test zur Verfügung: vom einfachen Gerät mit Linux Embedded über das Gerät mit Windows CE bis hin zum 15-Zoll-LCD-Flachbildschirm mit Windows XP Embedded.

Der WT1200LE ist der Einsteiger-Thin-Client von Wyse. Er umfasst ein einfaches Betriebssystem, Linux Embedded, und ist physisch sehr kompakt, so dass man ihn schon fast mit Klebeband an der Rückseite eines Monitors anbringen kann.

Die Bootzeit der 1200er Reihe ist phänomenal: Vom Drücken des Einschaltknopfes bis zum abgeschlossenen Bootvorgang vergehen nur ein paar Sekunden. Konfiguration und Verwaltung sind etwas kniffliger als bei den anderen beiden Wyse-Geräten – doch kein Problem für einen Techniker, der schon über etwas Erfahrung mit solchen Geräten verfügt.

Auf einen Blick
Wyse 1200LE Wyse 1200LE
Preis um 250 Euro
Garantie 3 Jahre
Speicher (Standard/Maximum) 32/32 MByte
Protokolle
Citrix ICA ja
Microsoft RDP ja
Citrix Nfuse nein
Web-Browser nein
Java Optional Scripts nein
Networking
TCP/IP, UDP ja
Unterstützung für Wireless nein
Unterstützung externes Modem ja
Anschlüsse
Seriell 0
Parallel 0
PS/2 0
USB 2
VGA 1
PCMCIA 0
Sonstige
Kompatible Server-Betriebssysteme
MS Windows 2000 Server ja
MS Windows 2003 Server ja
Solaris nein
Citrix WinFrame ja
Citrix MetaFrame XP ja
Citrix MetaFrame für UNIX ja
Bewertung
Kompatibilität 6 Punkte – beschränkt: bietet weder integrierten Browser noch Java-Unterstützung
Zukunftssicherheit 5 Punkte – läuft mit Linux, Anzahl der Anschlüsse sehr gering
Rentabilität 9 Punkte – hervorragender Preis, vorausgesetzt, das Gerät eignet sich für die Anwendung
Service 6 Punkte – Dreijahresgarantie ist durchschnittlich und akzeptabel
Gesamtwertung 6 von 10 Punkten

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Sparsam und leicht verwaltbar: fünf Thin-Clients im Vergleich

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  • Am 11. Februar 2004 um 20:21 von Christian Walter

    Einfach gut recherchiert ! Daumenhoch …
    Dies ist genau die Art Bericht, welche in den vergangenen 4 Wochen gesucht habe. Momentan planen wir den Einsatz von Thin-CLients mit Citrix und dieser Bericht hat uns in unserer Entscheidung geholfen. Euphorisch gesagt, sogar ein Stück weitergebracht. Danke !

  • Am 19. Februar 2004 um 12:34 von Manfred Jänecke

    Haben wir da nicht etwas vergessen ?
    Okay, die Thin-Clients haben da schon etwas bestechendes. Nur bei diesem Test fehlen meiner Meinung nach 2 Kostenfaktoren: Die Kosten für den Server, auf dem die Programme simultan laufen und die Software für den Simultanbetrieb, sprich CITRIX. Und nun gehen sie mal von 20 Nutzern aus. Ich glaube, die Thin-Client-Lösungen sind etwas für Firmen mit mehr als 50 Bildschirmarbeitsplätzen, am besten noch verteilt über mehrere Standorte.

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