Mobile Dokumentation mit Microsofts eBook-Technologie

Alles, was man tun muss, um ein eBook zu erstellen, ist, ein Word-Dokument zu öffnen und das kleine „r“ in der Symbolleiste zu drücken. Dies funktioniert für die meisten Dokumente, allerdings ist bei einigen Dokumenten, besonders bei solchen mit Tabellen und Bildern, etwas Handarbeit erforderlich. Damit das Dokument auf unterschiedlichen Geräten korrekt angezeigt wird (einschließlich einem Pocket PC), empfiehlt es sich vor allem, auf die Seitenbreite zu achten.

Eine Herausforderung können auch umfangreichere Dokumente darstellen, nicht etwa, weil das Plug-in für die Konvertierung damit Schwierigkeiten hätte, sondern weil man ein Inhaltsverzeichnis benötigt, um ein gewünschtes Thema schnell aufzufinden.

Um ein Inhaltsverzeichnis für ein eBook zu erstellen, sollte man zuerst kontrollieren, dass die unterschiedlichen Überschriften des Dokuments auch wirklich als solche definiert sind. Falls das Dokument sowohl Überschriften wie auch Unterüberschriften enthält, ist es wichtig, dass die Formatvorlage diese Hierarchie auch widerspiegelt, da man sonst nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Sobald das Dokument korrekt formatiert ist, klickt man auf Einfügen > Index und Verzeichnisse und dann auf die Registerkarte Inhaltsverzeichnis (Abbildung B).

eBook
Abbildung B: Für umfangreichere Dokumente, die man in ein eBook konvertieren möchte, sollte man ein Inhaltsverzeichnis erstellen.

Der abschließende Schritt bei der Erstellung eines eBooks besteht im Speichern des Dokuments und im Klicken auf das Icon für den Reader. Abbildung C zeigt das Pop-Up-Fenster für die eBook-Erstellung. Dies ist die letzte Möglichkeit, noch Änderungen an Titel oder Autor vorzunehmen. Hier kann man auch ein Cover für das eBook aussuchen, z. B. das Bild eines reich verzierten, ledergebundenen Wälzers oder das eher schlichte Standard-Cover.

Sobald man diese letzten Änderungen vorgenommen und auf OK geklickt hat, erstellt Word das eBook. Jedes Gerät, auf dem der Microsoft Reader läuft, kann das fertige eBook anzeigen, vorlesen lassen kann man sich das Buch allerdings nur mit den Desktop-Versionen.

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Abbildung B: Pop-Up-Fenster für die eBook-Erstellung in Microsoft Word.

Vor ein paar Jahren wurden eBooks noch als der nächste große Hit gehandelt. Leider haben die Leute, die eBooks anpriesen, nicht daran gedacht, dass die meisten Menschen sich nicht ins Bett kuscheln und einen Computerbildschirm lesen. Das heißt aber nicht, dass man eBooks ignorieren sollte. Die Tatsache, dass man sie einfach verteilen und auf unterschiedlichen Plattformen lesen kann, macht eBooks zu einem leistungsfähigen Tool für Aufgaben wie die Erstellung einer Projektdokumentation.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Mobile Dokumentation mit Microsofts eBook-Technologie

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  • Am 28. Januar 2004 um 15:53 von schraiba

    Vor- und Nachteile
    "… zwei große Namen: Adobe und Microsoft. Beide Formate haben ihre Vor- und Nachteile. "
    Welche ?
    Es wäre schön gewesen, wenn an dieser Stelle darauf eingegangen worden wäre.

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