Der H4150 hat, genau wie der H1940, 64 MByte RAM (obwohl man nur auf 55 MByte zugreifen kann) und 32 MByte ROM, in denen das neue Betriebssystem Pocket PC 2003 untergebracht ist. An Stelle des 266-MHz-Prozessors von Samsung befindet sich in diesem Modell der mit 400 MHz getaktete Xscale-Prozessor von Intel – große Veränderungen in der Leistung ließen sich aber nicht feststellen. Spiele und Videos – sogar Videos, die über die WiFi-Verbindung per Streaming direkt aus dem Internet übertragen wurden – wurden unterbrechungsfrei abgespielt. Auch das Baseball-Spiel von Hexacto und die Windows Mobile Edition von Age of Empires ließen sich problemlos spielen.

Der Klang ist recht gut; vermutlich sorgt das Upgrade des Windows Media Players auf Version 9.0 hier für einen Qualitätsschub. Positiv fiel auch auf, dass HP diesmal eine 1/8-Zoll-Kopfhörerbuchse eingebaut hat, so dass man auch ohne den Umweg über einen Adapter seine Lieblingskopfhörer einstöpseln kann.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem transflektiven Bildschirm um das gleiche Modell wie beim H1940. Das von Sony hergestellte Bauteil gehört zu den besten auf dem Markt. In Innenräumen erweist es sich als heller als das des e330 oder des e355 von Toshiba und der weiße Hintergrund lässt weniger Grau erkennen. Unter freiem Himmel zeigte das Display ebenfalls gute Leistungen, selbst bei hellem Sonnenschein konnte man problemlos Texte darauf lesen.

Ohne Betrieb von WiFi und Bluetooth konnte man eine WMV-Videoschleife im Vollbildmodus und bei normaler (halber) Helligkeit 3 Stunden und 40 Minuten lang abspielen. Danach führte das Gerät keine Media-Dateien mehr aus, zeigte jedoch noch 13 Prozent Akku-Ladung an. Das ist ein befriedigendes Ergebnis, reicht jedoch nicht an jene außerordentlichen Zeiten heran, die der H4350 mit 6 Stunden, 5 Minuten und der Dell Axim X5 mit 6 Stunden, 22 Minuten erreichen. Wenn man die Bluetooth- oder WiFi-Übertragung einschaltet, leert sich der Akku natürlich schneller.

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