Der TJ25 wird von einem robusten i.MXL-Prozessor mit 200 MHz angetrieben. Sony war mit dem internen Speicher recht knauserig und hat diesen auf 16 MByte RAM (von denen 11 MByte verfügbar sind) und 8 MByte ROM beschränkt. Der Erweiterungssteckplatz kann dafür bis zu 1 GByte Speicher unterstützen. Der Speicherplatz schützt zusammen mit einer integrierten Backup-Software die Daten des Benutzers bei Ausfällen der Stromversorgung und Neustarts. Wer sich den TJ25 anschafft, sollte sich unbedingt auch ein oder zwei Memory Sticks zulegen.

Dieser Clié läuft auf dem neuesten Palm OS (5.2.1) und enthält alle standardmäßigen Palm-Anwendungen wie Taschenrechner, Notizblock und Aufgabenliste. Sony hat allerdings die alten Adressbuch- und Terminkalenderprogramme beibehalten, so dass die im Tungsten E integrierten neuen Kontakt- und Kalenderanwendungen nicht zur Verfügung stehen. Neben dem bereits erwähnten Backup-Utility sind ein Photo Viewer, ein Notizblock, eine Weltzeituhr und ein Dateimanager enthalten. Dazu kommen eine Handvoll weiterer Utilities, Spiele und Demosoftware. Im Gegensatz zum TJ35 und Tungsten E besitzt dieses Modell keinen mit Microsoft Office kompatiblen Datei-Reader, so dass es für anspruchsvollere geschäftliche Umgebungen nicht in Frage kommt. Darüber hinaus fehlen dem TJ25 ein Kopfhöreranschluss und folglich auch die meisten Multimedia-Optionen der Konkurrenzmodelle.

Performance

Im Vergleich zum Tungsten E besitzt der TJ25 einen schnelleren Prozessor, doch nur halb so viel Speicherkapazität, wodurch sich vermutlich die etwas langsamere Performance des Sony erklärt. Beim Wechsel zwischen den Anwendungen schaltete der Tungsten E problemlos um, wogegen der Clié eine kurze, aber doch merkliche Verzögerung aufwies, während der ein „Bitte warten“-Bildschirm angezeigt wurde. Wie bereits im Abschnitt Design ausgeführt, ist das Display des TJ25 erheblich dunkler als das vergleichbarer Handhelds.

Im Test wurde die Software zur Video-Wiedergabe von Kinoma installiert und anschließend bei einer Bildschirmhelligkeit von 50 Prozent eine Videoschleife abgespielt. Das Gerät hielt hierbei 4 Stunden und 45 Minuten durch. Dieses Ergebnis liegt über dem Durchschnitt und eine ganze Stunde über dem des TJ35. Die beim TJ25 fehlende Audio-Wiedergabe trägt mit Sicherheit zu seinem geringeren Energieverbrauch bei. Wenn man beim alltäglichen Gebrauch des Geräts mit der Hintergrundbeleuchtung sparsam umgeht, kann man durchaus mehrere Tage ohne ein erneutes Aufladen auskommen.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Schwacher Einsteiger-PDA: Sony CLIE PEG-TJ25

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  • Am 15. Dezember 2003 um 23:27 von Keks

    Frage: Wofür will der Tester das Gerät einsetzen ??
    Ich schreib das hier nicht, weil ich mir gerade einen TJ25 zugelegt habe. Aber mal ehrlich: Wofür wollen wir ein solches Teil haben ? Doch dafür, um unseren Berufsalltag zu erleichtern. Und was brauche ich da ? Ausreichend Speicher, Erweiterungsmöglichkeiten und vor allem: keine Tonne Gewicht, die man mit sich rumschleppen muss. Wer Zeit hat, das Ding zum Musik hören zu nutzen, braucht eh keinen Handheld. Ich finde: Erst mal im Alltag testen und nicht nur Daten vergleichen. Und bitte mal die Preise der Wettbewerber in diesem Segment entgegensetzen !

  • Am 17. Januar 2004 um 15:24 von Jaxxon

    reicht völlig
    Für 179,- gekauft. Ich mag Organizer, die keine Musik machen und mit denen ich nicht reden muß. Software läßt sich ganz gut aufpeppen.

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