Der Io Personal Digital Pen von Logitech sieht aus wie ein futuristischer Textmarker und enthält einen optischen Sensor, der die geschriebenen Buchstaben registriert. Software im Inneren des Schreibgeräts digitalisiert die Buchstaben und wandelt sie in Daten um, die ein PC verstehen und anzeigen kann. Damit das Schreibgerät dieses Kunststück vollbringen kann, muss man auf einem besonderen Papier schreiben, so genanntem ‚digitalem Papier‘, obwohl man mit dem Stift auch auf normalem Papier schreiben kann. In das digitale Papier ist ein unregelmäßiges Netz aus winzigen Punkten eingearbeitet, welche dem Sensor seine Arbeit ermöglichen.

Mehrere Arten von digitalem Papier sind erhältlich. Ein digitales Notizbuch bietet Seiten für allgemeine Einträge und Seiten, auf denen man Kalender und Aufgabenlisten führen kann. Auch digitale Haftnotizzettel gibt es. Der Stift ‚versteht‘ die Funktionen der unterschiedlichen digitalen Papierarten und kann deren Inhalte entsprechend verarbeiten.

Jede DIN A4-Seite des Notizbuchs ist in bestimmte Standardbereiche aufgeteilt. Der größte ist für allgemeine Eintragungen und Zeichnungen vorgesehen, oben befindet sich ein Bereich zum Eintragen von Themen oder Schlüsselbegriffen. Unten gibt es ein Feld für E-Mail-Adressen und darunter kann man durch Ankreuzen den Seiteninhalt als E-Mail oder Notiz kennzeichnen. Beim Einrichten der Desktop-Software gibt man ein, welche Anwendungen man für E-Mail, Aufgabenlisten und Kalender verwendet. Die für diese Anwendungen bestimmten Daten werden dann direkt zugeordnet, sobald man den Stift über die mitgelieferte USB-Cradle an den PC anschließt. Der Inhalt von Seiten, unter denen nicht das Kästchen ‚Fertig‘ angekreuzt wurde, werden nicht digitalisiert.

Die Desktop-Software von Logitech erweist sich als hervorragende Rangierstation für digitalisierte Seiten und erlaubt es, die hochgeladenen Dokumente mit getippten Randnotizen zu versehen und zu ergänzen. Diese können dann als E-Mails weitergeleitet, in Kalender und Aufgabenlisten eingebaut oder in einem von zahlreichen Formaten gespeichert werden, darunter DOC, GIF, JPG und TIF.

Die Software lässt sich auch in Microsoft Journal (Teil der Windows XP Tablet PC Edition) und OneNote 2003 (Teil der Office 2003-Familie) integrieren.

Themenseiten: Logitech, Peripherie

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1 Kommentar zu Der Stift als Notizbuch: Logitech Io Personal Digital Pen

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  • Am 18. Oktober 2004 um 21:59 von Redrunner

    Logitech io Personal Digital Pen
    Ich benutzte den digitalen Stift von Logitech nun schon seit einigen Tagen und bin von seinem Umfangreichen Einsatzgebiet recht begeistert.
    Die Schrifterkennung vom Stift auf den Pc funktioniert ohne Probleme und die Texterkennung, die leider beim Packet nur als 30 Tage-Testversion beiligt agiert bis auf ein paar kleinere Fehler auch recht ordentlich.
    Die zwei am häufigsten Kontrapunkte sind wohl die Größe des Stiftes und das spezielle Papier das zum Schreiben benötigt wird. Wer jedoch wie ich schon lange auf die Möglichkeit gewartet hat seine handgeschriebenen Dokumente einfach und bequem zu digitalisieren, der sollte sich von diesem Stift auf keinen Fall abhalten lassen!

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