Debitel steigt in Frankreich aus dem Handy-Geschäft aus

50 Millionen Euro Umsatz brechen weg

Der Mobilfunkdienstleister Debitel steigt aus dem Verkauf von Mobiltelefonen in Frankreich aus. Das verlustreiche Geschäft werde vom Joint-Venture-Partner, der dänischen Dangaard Telecom, weitergeführt, teilte Debitel am Donnerstag in Stuttgart mit.

Der Rückzug aus dem Bereich koste Debitel rund 50 Millionen seiner 214 Millionen Euro Umsatz in Frankreich, verbessere aber das Ergebnis deutlich. Auch die Betreuung von 300.000 Mobilfunk-Kunden im Auftrag von Orange habe Debitel aufgegeben. Debitel vertreibt im Nachbarland eigene Handy-Verträge für das Netz des Betreibers SFR und tritt dort als Wiederverkäufer für Orange und Bouygues Telecom auf. Dazu betreibt das Unternehmen rund 100 eigene Vertriebspunkte unter dem Namen „Videlec“.

Debitel gehört zu mehr als 90 Prozent der schweizerischen Swisscom, die ihr Engagement in Stuttgart jedoch als Finanzbeteiligung bezeichnet und einen Verkauf nicht ausgeschlossen hat.

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