Datensicherung für jeden Fall: 3 Backup-Softwarepakete im Test

Backup-Programme von heute leisten viel mehr als nur die Erstellung simpler Backups. Unternehmen können ihre Datensicherung mittlerweile in ganz anderer Weise durchführen. ZDNet erklärt wie und testet drei führende Softwarepakete für Unternehmen mittlerer Größe.

Moderne Backup-Lösungen unterstützen allgemeine Groupware- und Datenbankanwendungen und ermöglichen die entfernte Verwaltung zahlreicher Backup-Server, die unter verschiedenen Plattformen laufen, wobei die Backup-Aufträge nahezu automatisch ausgeführt werden können. Backup-Programme erstellen eine vollständige, stufenweise und differenzierte Datensicherung. Die Pakete bieten verbesserte Kalenderfunktionen, so dass die Sicherung zeitlich geplant und durch Parameter definiert werden kann. Auch geöffnete Datenbanken, E-Mail-Server etc. können gesichert werden. Die Backup-Software ist inzwischen so weit vereinfacht worden, dass auch der ungeübte Anwender mit ihrer Installation und Anwendung zurechtkommt, auch wenn diese Aufgabe nicht jedermanns Sache ist.

Viele denken bei Backup-Programmen zu Recht an die Datensicherung auf Datenbänder. Im Bereich Datensicherung werden Datenbänder schon seit langem eingesetzt; auch heute noch sind sie aufgrund der geringen Kosten und hohen Speicherkapazitäten das beliebteste Speichermedium zur Datensicherung.

Die Datensicherungssoftware benötigt heute jedoch nicht mehr unbedingt Bandlaufwerke, stattdessen wird auf Festplatten und optische Medien gesichert. Bei der Wahl der richtigen Speicherlösung sollte vor allem die Art der Archivierung berücksichtigt werden.

Worauf man achten sollte

Die ideale Lösung sollte folgende Kriterien erfüllen:

  • Integrationsfähigkeit in verschiedene Plattformen (Windows, Unix, NetWare, Linux etc.)
  • Entfernte Verwaltung der Geräte und Backup-Prozesse
  • Unterstützung der Speicherarchitekturen SAN (Storage Area Networks) und NAS (Network Attached Storage)
  • Skalierbarkeit in LAN- oder WAN-Umgebungen
  • Möglichkeit zum Backup gängiger Anwendungen und Datenbanken (Oracle, SQL-Server, Exchange, Lotus Notes, SAP)
  • Flexible Wahl der Speichermedien (Platten, optische Medien oder Bänder)
  • Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit
  • Möglichkeit zur Nutzung bestehender Backup-Hardware
  • Erstellen von Berichten und Protokollen.

Im Idealfall sollte das Backup-Produkt alle diese Eigenschaften erfüllen. Ziel ist, mehr Daten mit weniger Hardware, Zeitaufwand und Ressourcen sichern zu können. Inwieweit das welche Software erfüllt, zeigt der Test von drei bekannten Backup-Produkten: Computer Associates BrightStor ARCserve Backup v9, LEGATO NetWorker v7 und VERITAS Backup Exec v9.

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5 Kommentare zu Datensicherung für jeden Fall: 3 Backup-Softwarepakete im Test

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  • Am 10. Oktober 2003 um 17:43 von Burkhard

    Backup Tool Vergleichstest ?
    Leider ist Ihr Vergleichstest nicht sehr aussagekräftig. Er fällt viel zu knapp aus. Die Produkte werden nicht verglichen sondern nur die sowieso (fast) gleichen Features aufgezählt. Wie Sie zu Ihrem Ergebnis gekommen sind erfährt man nicht, auch nicht wie Sie zu einer Empfehlung von Arcserv kommen, dass nach meinen Erfahrungen eines der schlechtesten Backup Tools ist.

    • Am 13. Oktober 2003 um 10:25 von Manfred

      AW: Backup Tool Vergleichstest ?
      Da muss ich Burkhard recht geben, sehr aussagekräftig ist der Vergleich nicht. Es werden Features zu den Produkten angeprisen, aber nicht mit den gleichen Features der anderen Produkten verglichen – z.B. Agent für Exchange wird bei Veritas mit den neuen Funktionen angesprochen. Arcserv hat auch einen Exchange Agent – wie ist dieser bei der Sicherung/Rücksicherung.

      Wo ich nicht Burkhards Meinung bin ist die Aussage das Arcserv das schlechteste Sicherungsprogramm ist, ich hatte bisher gute Erfahrungen mit Arcserv gemacht und würde es Veritas vorziehen.
      Gruss
      Manfred

  • Am 18. Oktober 2003 um 19:06 von Joe

    Was für ein Backup Vergleichstest ??
    Ich Stimme mit der Meinung von Manfred und Burkhardt überein, wo sind die aussagekräftigen Vergleiche ? Mehr als eine Kurzvorstellung ist das jedenfalls nicht.

    Jeder hat sicher seine eigenen Erfahrungen gemacht, und bevorzugt das eine oder andere Tool.
    Ich kann mir aber kaum vorstellen das Arcserve von CA sich so nahtlos in ein WIN System integriert wie Backup EXEC.
    In der Vergangenheit lagen da jedenfalls Welten zwischen den Produkten.
    Den Support finde ich bei beiden mager.
    Das Ergebnis finde ich überraschend und mit diesem Test nicht nachvollziehbar.

  • Am 26. April 2004 um 11:12 von Alex

    Test ? Was habt ihr da getested ?
    Arcserv ist bei weitem nicht zuverläßlich, denn weder die Sicherung über Netzwerk noch die Openfile Sicherung funktionieren einwandfrei!!
    Der beste Joke an diesem Artikel ist aber das Arcserve einfach zu installieren sei!
    Ich, von meiner seite kann von dieser Software nur abraten!!

  • Am 30. September 2004 um 17:12 von Pano

    Arc Serv
    Nun ja wir setzen Arc Serv 9 ein und sind inzwischen so verzweifelt das wir auf der suche nach einer neuen Backup Lösung sing.
    Es fängt schon damit an das der Support von Arc Serv 9 ausgelaufen ist das heist mann bekommt keinen Support von CA ja genau kein Support mehr.
    Die Software ist nie wirklich stabil gelaufen angefangen von der Installation auf compaq Rechnern dann die Konfiguration der Libary die Lizensierungs Fehlermeldungen die Disaster Recovery Funktion die nicht wirklich funktioniert die Datenträgerbestände die er nicht richtig verwaltet die Datenbank in verbindung mit den Datenträgerverwaltung u.s.w.
    Von der Benutzerfreundlichkeit ist die Software einfach super was bringt mir das aber wenn sie nicht stabil und sauber läuft.
    Wir haben übrigens säntliche Service Packs drauf hat auch nichts geholfen im gegenteil seit dem haben wir ein weiteres Lizensierungsproblem.
    Tut mir leid aber ich persönlich kann jedem der Wert auf seine Sicherung lägt davon abraten.

    Mit freundlichen Grüssen

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