Datensicherung für jeden Fall: 3 Backup-Softwarepakete im Test

Die aktuelle Version von Backup Exec von VERITAS wurde um einige Features erweitert, welche die Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit verbessern. Bei der neuen grafischen Benutzeroberfläche lassen sich Layout und angezeigte Informationen individuell gestalten. Die Web-basierte Schnittstelle kann für Verwaltungsoperationen verwendet werden. Dieses Feature ist jedoch nur unter Windows Server 2003 oder Windows-gestützten NAS-Anwendungen verfügbar, die das Microsoft Server Appliance Kit verwenden. Zusätzlich ist eine Kalenderfunktion vorhanden, die an Outlook erinnert und eine Übersicht über tägliche, wöchentliche oder monatliche Backup-Aufträge ermöglicht.

Vor den regulären Backups bietet Backup Exec die Möglichkeit, einen Testlauf zu starten. Hiermit kann ein Auftrag vor seiner Ausführung rasch validiert werden. So kann man wertvolle Zeit sparen und erforderliche Wiederholungen der Backups aufgrund von Fehlern vermeiden. Auch NetWorker von LEGATO bietet mit seinem Probing-Feature eine ähnliche Funktion.

Die Admin Plus-Funkton von Backup Exec soll die Verwaltung von verteilten Backup-Servern verbessern. Sie ermöglicht das Klonen und entfernte Installieren von Medienservern. Darüber hinaus beinhaltet sie eine Vielzahl von Verwaltungsberichten, die per E-Mail versandt werden können.

Die Datensicherung unter Backup Exec kann auf Festplatten, NAS-Anwendungen und RAID-Systeme erfolgen. Wie auch bei den anderen Backup-Lösungen kann zudem auf DVD, CD und Zip-Medien gesichert werden.

Ebenso wie die anderen Backup-Pakete bietet auch Backup Exec eine Reihe integrierbarer Agenten und Optionen. Erhältlich sind Datenbank-Agenten für Microsoft SQL, Oracle und SAP R/3 sowie intelligente Disaster-Recovery-Optionen, Online-Groupware-Agenten für Microsoft Exchange Server, Microsoft SharePoint Portal Server und Lotus Notes.

Der Exchange-Server-2000-Agent von Backup Exec wurde verbessert. Mit diesem Agenten können wesentlich schneller vollständige, inkrementelle oder differentielle Backups und Wiederherstellungen der Anwenderdaten ausgeführt werden. Um die Anwender schneller wieder online zu bringen, stellt Backup Exec alle Exchange Server-Komponenten einschließlich eingebetteter Objekte, Attribute und Outlook-Komponenten wieder her. Bei der Wiederherstellung können einzelne Ordner ausgewählt werden und eine weitere Speicheroption verhindert das doppelte Abspeichern von Daten, indem nur die jeweils erste Instanz von an mehrere Mailadressen gesendeten Anhängen gespeichert wird. Innerhalb der Wiederherstellungsprozesse können Exchange-Postfächer und -Anwenderkonten rasch wiederhergestellt werden.

Die Backup Exec-Optionen für Library-Erweiterung und SAN-Sharing sowie der Tivoli Storage Manager ermöglichen die Erweiterung auf größere Speichermedien oder die gemeinsame Speichernutzung über ein SAN. Außerdem sind Optionen für Medienserver und Remote Clients erhältlich.

Backup Exec überzeugte im Test durch einfache Installation und benutzerfreundliche Oberfläche. Die Installation war nach 10 Minuten und einmaligem Neustart abgeschlossen. Nach dem Neustart werden automatisch Setup-Assistenten ausgeführt, die alle erforderlichen Schritte für die ersten Einstellungen erklären. Die Speichermedien konnten problemlos konfiguriert werden und es war nahezu sofort eine erste Datensicherung möglich.

Preis: 865 Euro

Ausstattung

Kompatibilität 8
Zukunftsfähigkeit 7
Investitionsrentabilität 7
Service 8
Gesamt 7,5

Themenseiten: Business-Software, Software

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5 Kommentare zu Datensicherung für jeden Fall: 3 Backup-Softwarepakete im Test

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  • Am 10. Oktober 2003 um 17:43 von Burkhard

    Backup Tool Vergleichstest ?
    Leider ist Ihr Vergleichstest nicht sehr aussagekräftig. Er fällt viel zu knapp aus. Die Produkte werden nicht verglichen sondern nur die sowieso (fast) gleichen Features aufgezählt. Wie Sie zu Ihrem Ergebnis gekommen sind erfährt man nicht, auch nicht wie Sie zu einer Empfehlung von Arcserv kommen, dass nach meinen Erfahrungen eines der schlechtesten Backup Tools ist.

    • Am 13. Oktober 2003 um 10:25 von Manfred

      AW: Backup Tool Vergleichstest ?
      Da muss ich Burkhard recht geben, sehr aussagekräftig ist der Vergleich nicht. Es werden Features zu den Produkten angeprisen, aber nicht mit den gleichen Features der anderen Produkten verglichen – z.B. Agent für Exchange wird bei Veritas mit den neuen Funktionen angesprochen. Arcserv hat auch einen Exchange Agent – wie ist dieser bei der Sicherung/Rücksicherung.

      Wo ich nicht Burkhards Meinung bin ist die Aussage das Arcserv das schlechteste Sicherungsprogramm ist, ich hatte bisher gute Erfahrungen mit Arcserv gemacht und würde es Veritas vorziehen.
      Gruss
      Manfred

  • Am 18. Oktober 2003 um 19:06 von Joe

    Was für ein Backup Vergleichstest ??
    Ich Stimme mit der Meinung von Manfred und Burkhardt überein, wo sind die aussagekräftigen Vergleiche ? Mehr als eine Kurzvorstellung ist das jedenfalls nicht.

    Jeder hat sicher seine eigenen Erfahrungen gemacht, und bevorzugt das eine oder andere Tool.
    Ich kann mir aber kaum vorstellen das Arcserve von CA sich so nahtlos in ein WIN System integriert wie Backup EXEC.
    In der Vergangenheit lagen da jedenfalls Welten zwischen den Produkten.
    Den Support finde ich bei beiden mager.
    Das Ergebnis finde ich überraschend und mit diesem Test nicht nachvollziehbar.

  • Am 26. April 2004 um 11:12 von Alex

    Test ? Was habt ihr da getested ?
    Arcserv ist bei weitem nicht zuverläßlich, denn weder die Sicherung über Netzwerk noch die Openfile Sicherung funktionieren einwandfrei!!
    Der beste Joke an diesem Artikel ist aber das Arcserve einfach zu installieren sei!
    Ich, von meiner seite kann von dieser Software nur abraten!!

  • Am 30. September 2004 um 17:12 von Pano

    Arc Serv
    Nun ja wir setzen Arc Serv 9 ein und sind inzwischen so verzweifelt das wir auf der suche nach einer neuen Backup Lösung sing.
    Es fängt schon damit an das der Support von Arc Serv 9 ausgelaufen ist das heist mann bekommt keinen Support von CA ja genau kein Support mehr.
    Die Software ist nie wirklich stabil gelaufen angefangen von der Installation auf compaq Rechnern dann die Konfiguration der Libary die Lizensierungs Fehlermeldungen die Disaster Recovery Funktion die nicht wirklich funktioniert die Datenträgerbestände die er nicht richtig verwaltet die Datenbank in verbindung mit den Datenträgerverwaltung u.s.w.
    Von der Benutzerfreundlichkeit ist die Software einfach super was bringt mir das aber wenn sie nicht stabil und sauber läuft.
    Wir haben übrigens säntliche Service Packs drauf hat auch nichts geholfen im gegenteil seit dem haben wir ein weiteres Lizensierungsproblem.
    Tut mir leid aber ich persönlich kann jedem der Wert auf seine Sicherung lägt davon abraten.

    Mit freundlichen Grüssen

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