MSN kapituliert vor Spammern und Pöblern

Microsoft schließt Chaträume in vier Kontinenten

MSN gibt auf: Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, soll der Chat Service in den Märkten EMEA (Europa, mittlerer Osten und Afrika), Asien und Lateinamerika geschlossen werden. Unmoderierte Chats soll es lediglich noch als Abonnement-Service in den USA, Kanada und Japan geben. Wirksam wird die Änderung am 14. Oktober.

Ziel der drastischen Maßnahme sei es, Nutzer besser vor unerwünschten Informationen wie Spam zu schützen und vor allem Jugendliche besser vor unangemessener Online-Kommunikation zu schützen. „Wir haben diese Änderungen vollzogen, weil Online Chat Services zunehmend missbraucht werden“, kommentiert die MSN-Managerin Judy Gibbons den Schritt. Die Veränderungen würden die User „besser vor Spam und unangemessener Kommunikation schützen“.

Die heutige Initiative bezeichnet MSN als „die letzte in einer Serie von Maßnahmen“ , die Microsoft im Kampf gegen den Missbrauch des Internet angekündigt hat. Im April dieses Jahres hatte Microsoft gemeinsam mit Yahoo und AOL eine globale Initiative angekündigt, um in den Bereichen Technologie, Aufklärung und Gesetzgebung koordiniert gegen Spam vorzugehen.

Wie sich Surfer effektiv vor Spam schützen können, beschreibt ein Schwerpunkt-Artikel im ZDNet-Bereich „Enterprise Tech“.

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8 Kommentare zu MSN kapituliert vor Spammern und Pöblern

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  • Am 24. September 2003 um 9:52 von egal

    Der Poebel kommt aus Europa, mittlerer Osten und Afrika), Asien und Lateinamerika
    wer kein Poebel ist kommt aus USA, Kanada und Japan.

    Dazu muss man nichts mehr sagen.

  • Am 24. September 2003 um 15:15 von Nicolette

    Traurig, aber wahr
    Ich war jahrelang begeisterter Chatter, habe aber gerade aus diesem Grunde damit aufgehört. Mein Postfach( anderer Provider) quoll über vor lauter Spam. Häufig gab es auch ungeollte Sexangebote.Es ist traurig, dass es nur durch unterbinden eines Chats möglich ist, sich vor solchen Proleten zu schützen.

    • Am 24. September 2003 um 16:04 von Chris.

      AW: Traurig, aber wahr
      Dann sollte man aber auch aktiv dazu beitragen, keinen Spam zu bekommen und seine E-Mail-Adresse nicht öffentlich zur Schau stellen. Dies ist dann auch geradezu eine Einladung an Spammer, diese automatisiert von Webseiten oder anderen Diensten abzugreifen. Oder als Alternative – wenn wie hier eine E-Mail-Adresse gefordert wird – eine eigene Adresse bei einem Freemailer zu registrieren, die nur für solche Zwecke verwendet wird. Quillt das Postfach über, einfach die Mailadresse löschen.

      Chris

  • Am 24. September 2003 um 23:10 von VZ

    MSN
    Na da wirds Zeit !!! internet relay chat is am kommen !!!

  • Am 25. September 2003 um 7:27 von Vanessa

    MSN kapituliert vor Spammern und Pöblern
    Jetzt wird aber für viele 24-Stunden-Chatter die Welt zusammen brechen, weil sie ihren Lebensinhalt verlieren werden.Zurück ins Leben – endlich mal wieder Zeit für den Partner, für die Kinder und für den Job! Schwer wird’s werden!

    • Am 25. September 2003 um 7:44 von Peter

      AW: MSN kapituliert vor Spammern und Pöblern
      Jawohl, Vanessa !
      Jede anständige Mutti kann sich freuen, weil ihr der geile Gatte wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht ;-)

  • Am 25. September 2003 um 12:12 von Thomas

    Pöbel …
    Da frag‘ ich mich dann nur, weshalb die ganzen SPAMs, die mir Viagra ohne Arztbesuch, Kredite in Dollars etc. verkaufen wollen, aus den USA kommen … Eruopäischer Pöbel ist wohl schlimmer als amerikanischer. Und wo sitzt MS? Richtig …

    • Am 26. September 2003 um 0:21 von Brother Tak

      AW: Pöbel …
      Tja und bald sind sie wieder da die Chaträume, besser gesichert mit Zugangscode und natürlich, weil jetzt viel sicherer für ein wenig Geld.
      Wer glaubt das MS an Kinder denkt und Spamer ausschließen will, glaubt auch, daß Zitronenfalter, Zitronen falten. Besser kann man defizitäre Bereiche gar nicht beerdigen.

      MfG Brother Tak

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