Klage: Festplattengrößen sollen richtig angegeben werden

Zwischen beworbener und tatsächlicher Größe deutliche Unterschiede

Konsumenten haben gegen einige der weltgrößten PC-Hersteller geklagt, darunter Apple, Dell, Gateway, HP, IBM, Sharp und Toshiba, da deren Angaben der Festplattengrößen deutlich von den realen Größen differieren.

Festplattenkapazitäten werden von den Herstellern in Dezimalzahlen angegeben. Technisch arbeiten Datenspeicher jedoch im Binärsystemen. Daraus resultieren teilweise erhebliche Größenunterschiede: So weist eine mit 20 GByte beworbene Festplatte nur einen nutzbaren Speicherplatz von 18,6 GByte auf.

Ziel der Klage ist es, Hersteller dazu zu bringen, ihre Falschangaben zu stoppen und die Öffentlichkeit über den Sachverhalt zu informieren. Ferner möchten die Kläger zuviel bezahlte Beträge und die Anwaltskosten erklagen.

Im Bereich „IT-Manager“ geht ein ausführlicher Artikel auf die technischen Aspekte von Festplatten ein.

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12 Kommentare zu Klage: Festplattengrößen sollen richtig angegeben werden

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  • Am 19. September 2003 um 21:39 von Herbert Maier

    Klage: Festplattengrößen sollen richtig angegeben werden
    Gut so. Hoffentlich müssen die Hersteller bald mal aufhören, sich dumm zu stellen. Auf der einen Seite Festplatten herstellen, auf der anderen Seite nicht wissen, was ein Gigabyte ist – dass ich nicht lache…

  • Am 20. September 2003 um 5:09 von Peter Bull

    Plattengröße
    Leider vergessen viele aus was ein GB ensteht. Rechnet mal nach.
    1GB = 1024 MB = 1024×1024 KB…..
    ..und nicht wie viele meinen aus 1000 MB. Außerdem die meisten Fehlangaben kommen von den Marketingleuten, die meistens keine Ahnung haben. 20Gb schreibt sich schneller als 19,5678 GB.
    Der Kunde schaltet sowieso ab der „19,“ ab. Ach ja noch vergessen: Kunden die, die Ihre Anleitung nicht lesen können, wie z.B. bei Compaq/HP eine ServicePartition sich befindet und dadurch das eine oder andere GB verschwindet.

    • Am 22. September 2003 um 11:11 von Christian Denizet

      AW: Plattengröße
      naja irgendwas hast du da verhauen.

      man nehme 20 Giga-Bite = 20.000.000.000 Byte somit stimt die werbung denn
      18,6 Gigabyte = 18,6*1024*1024*1024 Byte und das sind 19971597926,4 Byte also gerundet 20.000.000.000 Byte womit bewisen wäre 20 Giga-Byte sind 18,6 Gygabyte

  • Am 20. September 2003 um 5:11 von Peter Bull

    Plattengröße
    Leider vergessen viele aus was ein GB ensteht. Rechnet mal nach.
    1GB = 1024 MB = 1024×1024 KB…..
    ..und nicht wie viele meinen aus 1000 MB. Außerdem die meisten Fehlangaben kommen von den Marketingleuten, die meistens keine Ahnung haben. 20Gb schreibt sich schneller als 19,5678 GB.
    Der Kunde schaltet sowieso ab der „19,“ ab. Ach ja noch vergessen: Kunden die, die Ihre Anleitung nicht lesen können, wie z.B. bei Compaq/HP eine ServicePartition sich befindet und dadurch das eine oder andere GB verschwindet.

  • Am 21. September 2003 um 11:35 von fuggi

    Korrekte Speicherkapazität angeben
    Finde ich sehr gut. Gerade bei größeren Festplatten sind Abweichungen von über 4 GByte möglich und das kann für manche das Zünglein an der Waage sein.

  • Am 21. September 2003 um 14:41 von Wolfgang Bonow

    Sturm im Wasserglas
    Wen interessiert bei heutigen Platten-kapazitäten schon das eine oder andere GB mehr? Da die meisten ohnehin mit „gerundeten“ GB werben, ist auch im Preisvergleich für den Konsumenten die Basis die selbe.

  • Am 21. September 2003 um 14:42 von Wolfgang Bonow

    Sturm im Wasserglas
    Wen interessiert bei heutigen Plattenkapazitäten schon das eine oder andere GB mehr? Da die meisten ohnehin mit „gerundeten“ GB werben, ist auch im Preisvergleich für den Konsumenten die Basis die selbe.

    • Am 22. September 2003 um 7:27 von qor

      AW: Sturm im Wasserglas
      ich bin gespannt ob diese Meinung auch
      weiterhin vertreten wird,
      wenn an einer Tankstelle
      statt 50 Liter Benzin nur 48,5 Liter
      getankt und bezahlt wurden.

  • Am 22. September 2003 um 9:00 von Squark

    Lächerlich!
    Das ganze ist doch lächerlich! Nur weil die Kunden keine Ahnung haben sollen nun die Angabe geändert werden? Wer nicht weis um was es geht sollte auch keine HDs kaufen!

    Bei Festplatten wir die Kapazität in Bytes angegeben. 20GB sind dan also 20 Milliarden Bytes und nicht 20GB im Technischen Sinn (1kb = 1024 Bytes)
    Ergo sind auf der Platte keine 21’474’836’480 Bytes sondern „nur“ 18.6 GB. Formatiert und Partitioniert sind das dann noch weniger.

    Klar ist das ganze verwirrend. Nur sollte man sich ein Bisschen informieren bevor man Irgendwas kauft.
    Greez, Squark

  • Am 22. September 2003 um 9:05 von Günter Pudmich

    (falsche/richtige) Festplattengröße – gesetzliche Grundlagen
    In Deutschland gibt es ein „Gesetz über Einheiten im Messwesen“, in welchem die für den geschäftlichen und amtlichen Verkehr zugelassenen Einheiten und deren Vorsilben angegeben sind, demnach ist „Kilo“ die Vorsilbe für 1000 und nicht für 1024; entsprechendes gilt für Mega, Giga und etliche andere Vorsilben. Für den Gesetzgeber sind 10 hoch 9 Bytes 1 GB; daß dies für einen Computer nur 0.93 GB oder 953 MB sind kümmert ihn nicht. :-) Ein Abgehen von den gesetzlichen Einheiten ist nur im grenzüberschreitenden Handel zulässig und innerhalb der Bundesrepublik Deutschland seit 1978 verboten.

    Günter

    • Am 22. September 2003 um 10:29 von Cherub

      AW: (falsche/richtige) Festplattengröße – gesetzliche Grundlagen
      Soweit ich weiss, schreiben die Hersteller etwas von „…tatsaechliche Groesse kann je nach Betreibssystem abweichen“.

      Was koennen die Hersteller dafuer, dass die „Computer-Leute“ nicht wissen, was die Vorsilben „Giga“ etc. bedeuten? Mein Kilometer ist nicht 1024 Meter lang. Man muss sich wohl daran gewoehnen, dass im Informatik-Bereich mit 2^10 und nicht mit 10^3 gearbeitet wird.

      • Am 24. November 2011 um 18:35 von Pasukaru

        AW: Klage: Festplattengrößen sollen richtig angegeben werden
        Die ‚Computerleute‘ wissen sehr wohl was was ein Gigabyte ist… aber wie bereits gesagt muss wegen der Gesetzeslage mit kilo=1000 (dezimalsystem) gerechnet werden. Computer, die binär rechnen, arbeiten jedoch mit kilo=1024.

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