Der Münchner Chiphersteller Infineon will gemeinsam mit der chinesischen Huawei Mobiltechnologie für den Wachstumsmarkt China anbieten. Die beiden Unternehmen wollten bis Mitte nächsten Jahres eine neue Mobilfunkplattform für den Standard WCDMA entwickeln, teilte Infineon am Dienstag mit. China gilt als besonders vielversprechender Mobilfunkmarkt.
In die Entwicklung der Plattform – also der technischen Basis von Mobiltelefonen – wollten die beiden Partner insgesamt 20 Millionen Euro investieren, sagte ein Infineon-Sprecher. Infineon erwarte für das kommende Geschäftsjahr 2002/04 Umsätze von rund 100 Millionen Euro aus dem Projekt.
Der Übertragungsstandard WCDMA könnte in China für die dritte Mobilfunkgeneration verwendet werden, für die in Europa UMTS vorgesehen ist. „Beide Unternehmen sind überzeugt, dass diese Kooperation die breite Einführung der WCDMA-Technologie in China fördern wird,“ erklärte Infineon. Huawei arbeitet beim Mobilfunk seit kurzem auch mit dem früheren Infineon-Mutterkonzern Siemens zusammen.
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