CeBIT 2004: Fokus auf E-Government

Öffentliche Verwaltung wird erstmals zum Schwerpunktthema

Die CeBIT will ihren Focus auf die öffentliche Verwaltung verstärken. Auf der kommenden Computermesse, die am 18. März 2004 beginnt, wird das Angebot für diese Zielgruppe erstmals als eigenen Messeschwerpunkt mit dem Namen „Public Sector Parc“ auftreten, so die Veranstalter.

Inhalte des „Public Sector Parc“ seien IT-Lösungen, Dienstleistungen und Projekte rund um das Thema E-Government. „Bereits seit Jahren verzeichnet dieses Marktsegment ein wachsendes Interesse sowohl auf Aussteller- als auch auf Besucherseite“, argumentiert die Messe. Der steigenden Bedeutung dieses Angebotes im CeBIT-Programm verleihe auch das Engagement des Bundesinnenministeriums Ausdruck. Otto Schily habe die Schirmherrschaft des „Public Sector Parc“ übernommen.

Bereits auf der diesjährigen CeBIT hat der Innenminister ein Ende der vielen Insellösungen beim Ausbau der elektronischen Verwaltung gefordert. Auf der Computermesse 2004 stellt das Ministerium die Zusammenarbeit mit den Ländern im Rahmen der Strategie „Deutschland Online“ vor. Ein weiterer Schwerpunkt seien E-Government-Initiativen der EU-Beitrittsländer. Darüber hinaus soll ein Vortrags- und Diskussionsforum mit täglich wechselndem Programm über aktuelle Projekte von ITK-Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung informieren.

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1 Kommentar zu CeBIT 2004: Fokus auf E-Government

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  • Am 28. Juli 2003 um 9:39 von Langemack

    E-Government auf der Cebit
    Angesichts der leeren Kassen in der öffentlichen Verwaltung ist beim Thema E-Government die Euphorie der vergangenen Jahre einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen.

    Das technische Machbare muss m. E. künftig noch stärker unter der Blickwinkel der finanziellen Realisierbarkeit betrachtet werden.

    Also gilt auch hier: dort investieren, wo die Nachfrage (des Bürgers) groß ist und sich nicht im Technikwahn versteigen. Ich frage mich, ob das Thema momentan als Zugpferd der CEBIT taugt. In Karlsruhe musste kürzlich ein e-government-Kongress wegen der geringen Nachfrage ausfallen.

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